Burgsteinfurt. "Sieben Jahre waren wir mit unserem Labor provisorisch im Exil untergebracht", berichtete Professorin Dr. Karin Mittmann mit einem Augenzwinkern. Nun ist das Labor für Medizinische Bio- und Gentechnik vom Fachbereich Physikalische Technik endlich auf dem Steinfurter Campus der Fachhochschule untergebracht. Auf 250 Quadratmetern ist ein Labor der Spitzenklasse entstanden, teilt die Fachhochschule in einer Pressemitteilung mit.
Karin Mittmann lobt den zügigen Umbau und den Umzug der teuren Großgeräte und des umfangreichen Equipments in die neuen Räumlichkeiten. "Entstanden ist ein hervorragend ausgestattetes Labor, welches mit einem Fraunhofer-Institut vergleichbar ist", erklärt die Hochschullehrerin zufrieden.
1997 hatte die Professorin ihre Tätigkeit an der Fachhochschule im Lehrgebiet Humanbiologie aufgenommen. Mittlerweile leitet Prof. Mittmann neben ihrer Tätigkeit als Hochschullehrerin das internationale EUREGIO Biotech-Center, das Servicleistungen für Biotechnologie-Unternehmen anbietet. Zu ihrem Biotech-Team gehören neben einer Teamassistentin sieben wissenschaftliche Mitarbeiter aus den Niederlanden, den USA und Deutschland. Dabei sei die Interdisziplinarität besonders entscheidend, betonte die Leiterin. Das Team bestehe aus promovierten Biologen, Diplom-Ingenieuren der Fachrichtungen Biotechnologie, Mikrobiologie und Chemie bis hin zu Betriebswirtschaftlern. Auf den hohen Anteil an wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen angesprochen, antwortete die Professorin schmunzelnd: "Bei mir bekommen die qualifiziertesten und motiviertesten den Job, und dies sind eben oft die Wissenschaftlerinnen."
Die Signalomics GmbH, die durch eine Wirtschaftsförderungs-Initiative aus dem EUREGIO Biotech-Center gegründet worden war, ist nun ebenfalls auf dem Burgsteinfurter Campus zu finden.

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