Autolacke verkratzen mit der Zeit durch verschiedene Einflüsse. Um diesen Fortschritt zu charakterisieren, ist es notwendig gleiche Stellen zu unterschiedlichen Zeitpunkten festzuhalten. Da das Original nicht zerstört werden darf, bzw. in der Größe nicht praktikabel mikroskopiert werden kann, werden Abdrücke der Oberfläche genommen. Diese werden mit dem Lichtmikroskop aufgenommen und mit Hilfe der Bildanalyse können Kratzerbreiten bestimmt werden.
Lackverkratzung (Original)
Mit Hilfe der Abdrucktechnik werden sehr präzise Negativ-Abdrücke und anschließend Positiv-Abdrücke erstellt. Hier links ist die Original-Lackoberfläche abgebildet.
Lackverkratzung (Negativ-Abdruck)
Zur Darstellung der Abformgenauigkeit sind hier Rasterelektronenmikroskop-Aufnahmen der Verkratzungen dargestellt. Hier links der Negativ-Abdruck.
Die Abformgenauigkeit ist sehr hoch und liegt im nm-Bereich. Hier unten im REM-Bild ist die Oberfläche des Original-Lackkratzers und des Positiv-Abdrucks der gleichen Stelle im Vergleich dargestellt.
Lackkratzer (links: Original, rechts: Positiv-Abdruck)

Lichtmikroskopie und Bildanalyse von Lackverkratzungen

Die Abdücke können im Lichtmikrokop aufgenommen werden. Mit Hilfe der Bildanalyse werden die Kratzerbreiten bestimmt (Einteilung in Kratzerbreitenklassen) und ein Verkratzungsgrad kann ermittelt werden.
Lichtmikroskopie: Abdruck von Lackkratzern (links: Hellfeld, rechts: Binärbild mit Kratzerbreitenklassen)
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