Die Dozenten und Studierenden der FH Münster und der HAWK Hildesheim

Eine Woche waren die Studierenden der HAWK und der FH Münster auf Borkum zu Gast. Zunächst wurde anhand einer Rundtour per Rad die Verkehrssituation vor allem in der Stadt grob analysiert. Dipl.-Ing. Jörn Janssen von dem Verkehrplanungsbüro SHP aus Hannover hatte sich sogar Zeit genommen, mit auf die Insel zu kommen und über den Stand der Analyse und Planungen zu berichten. Die Studierenden führten in der ersten Arbeitsphase in Gruppen kompakte Verkehrszählungen und Befragungen durch, analysierten die Pläne für Knotenpunkte. Als dann auch die Utrechter Studierenden mit ihren Betreuern Frank Stiksma und Pieter van Valen hinzustießen, wurden sie über die ersten Ergebnisse informiert und in die weitere Arbeit schnell integriert. Angeleitet von ihnen und die HAWK-Betreuern Hans-Jürgen Collin, Anja Markwart, Sonja Wethkamp und Axel Stödter sowie Birgit Hartz und Martin Robert Lühder auf Seiten der Fachhochschule Münster, gab es zahlreiche Anregungen. Bryce Cole von der Walla Walla University in den USA ist derzeit Gastwissenschaftler an der HAWK und konnte als Betreuer Vergleiche zu amerikanischen Städten ziehen und bei den englischsprachigen Gesprächen und Präsentationen unterstützen. Im Fokus stand dabei der Fahrradverkehr, der auf der einen Seite die Mobilität von Einwohnern und Gästen erst ermöglicht, auf der anderen Seite dem Wunsch der Fußgänger, oft Familien mit kleinen Kindern und Senioren, die sich sicher überall bewegen wollen. Tausende von Fahrrädern gibt es auf der Insel, ebenso viel werden von den Gästen mitgebracht. Interessant war, dass der motorisierte Verkehr hier im Gegensatz zum Festland nur eine Nischenrolle spielt, allerdings exitenziell wichtig ist: Während die Gäste, die Fahrzeuge mit auf die Insel bringen, sie in der Regel auf Parkplätzen abstellen, ist der Lieferverkehr vergleichsweise hoch, schließlich müssen die Gäste rundum versorgt werden. Aber auch unter diesen besonderen Verhältnissen gibt es Ansätze, wesentliche Verbesserungen anzugehen. Die Gäste aus Utrecht und Münster - die HAWK war der Veranstalter und hatte zum Workshop eingeladen - kommen schließlich aus ausgesprochenen Fahrstädten und konnten viele Ideen in der Abschlusspräsentation vorstellen.



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