Am 29. Mai 2013 unternahmen rund 25 Studenten der Vertieferrichtung Verkehrswesen, begleitet von den Professoren Frau Hartz, Herr Lühder und Herr Weßelborg sowie den wissenschaftlichen Mitarbeitern, eine Exkursion in die Hansestadt Hamburg.

Getreu dem Motto "Der frühe Vogel fängt den Wurm" trafen wir uns für Studenten ungewohnt früh am Hauptbahnhof Münster. Dank dem super Kundenservice der Bahn, kamen auch alle Studenten rechtzeitig zur Abfahrt - was für ein Service. Mit dem Intercity über Osnabrück, Bremen, Hamburg-Harburg erreichten wir drei Stunden später den Hamburger Hauptbahnhof.

Im Eilschritt und mit hervorragendem Navigationsgerät (Prof. Lühder) kamen wir zielsicher beim Hamburger Verkehrsverbund an.

Nach der netten Begrüßung und der Aufforderung, sich frei am Kaffee/ Tee und an den Keksen zu bedienen, kam die Gruppe schnell zur Ruhe. Nach der Dankesrede von Prof. Lühder lauschten wir den Vorträgen des Herrn Rademacher von der Hamburg Port Authority (HPA) und dem Herrn Märtens vom Hamburger Verkehrsverbund (HVV).

Herr Rademacher, selber ehemaliger Master Student der FH Münster, erläuterte uns die überaus wichtige logistische und wirtschaftliche Stellung des Hamburger Hafens bezogen auf den Güterverkehr innerhalb und außerhalb Deutschland und die Pläne der HPA für die Zukunft. Ein sehr gelungener und anschaulicher Vortrag über die Leitung, Planung, Gestaltung und Verwaltung eines der größten Logistikzentren Deutschlands.

Herr Märtens vermittelte uns nicht nur das Grundprinzip zur Planung einer Stadt und dessen ÖPNV, sondern machte uns auch auf die Schwierigkeiten und Feinheiten von Vertragsverhandlungen aufmerksam. Nun wissen wir auch, dass der HVV der älteste Verkehrsverband Deutschlands ist und über die Grenzen der Stadt hinausgeht.

Diese Informationen mussten erst einmal Verdaut werden. Nach einer Mittagspause gingen wir geschlossen mit Prof. Lühder als Leittier und Taktgeber zum Hafen. Dort erwartete uns nicht nur eine Hafenrundfahrt mit Erläuterung, sondern auch eine Kühle Erfrischung. Hier nochmals ein Dank an unsere Professoren. Auf unserer Hafenrundfahrt haben wir nicht nur das größte Containerschiff der Welt gesehen, welches an dem Abend erst getauft wurde, sondern auch Kräne und Hochwasserschleusen. Nach mehr als zwei Stunden bekamen wir dann wieder festen Boden unter den Füßen.

Zur Elbphilharmonie wollte bis dato keiner der Hamburger etwas sagen. So erhofften wir im geplanten Besuch im Speicherstadtmuseum zumindest unser Wissen über die Speicherstadt zu erweitern, jedoch war das Museum am 29. Mai geschlossen. Aber zu einem perfekten Ausflug gehört halt auch eine Panne.e. Doch Improvisation ist das Stichwort für Herrn Prof. Lühder. Daher machten wir uns kurzerhand (im Eilschritt!) auf den Weg der Aida auf Widersehen zu sagen und schauten uns die neue U-Bahnstation Überseequartier an.

Um nicht das Fass an Wissen zum Überlaufen zu bringen, hatten wir Studenten dann noch etwas Zeit uns die markanten Knotenpunkte der Stadt anzugucken und unser frisch gewonnenes Wissen nachzuarbeiten. Pünktlich zur Abfahrt trafen wir uns dann wieder am Gleis und machten uns auf die Heimreise, welche viel gesprächiger war als die Hinfahrt. Dies lag wohl an der Uhrzeit. Als Fazit ist zu sagen: Prof. Lühder ist ein lebendes Navigationsgerät, fitter als manch ein Student und das es nichts Besseres gibt, als theoretisches Wissen in der Praxis zu sehen. Uns Studenten hat es Spaß gemacht und wir bedanken uns herzlich bei dem Team der wissenschaftlichen Mitarbeiter, die die Exkursion organisiert haben, bei allen Professoren, welche uns mit Ihrem Wissen und Späßchen bei Laune gehalten haben, sowie bei Herrn Rademacher von der HPA und Herrn Märtens von der HVV für die informativen Vorträge

Bericht: Thomas Henke, 4. Semester Bauingenieurwesen, Vertiefung Verkehrswesen

 



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