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Notwendigkeit des interdisziplinären BIMs

Bei BIM arbeiten alle Gewerke über eine digitale Schnittstelle zusammen

In Zeiten der Digitalisierung befindet sich auch die Baubranche in einem rasanten Wandel. Neue technologische Möglichkeiten bieten die Möglichkeit dem steigenden Kostendruck, Fachkräftemangel und den immer strengeren Umwelt- und Sicherheitsstandards Abhilfe zu leisten. Das Thema BIM (Building Information Modeling) ist branchenübergreifend ein sehr bestimmendes Thema, das die Baubranche in den nächsten Jahren von Grund auf verändern wird. Mit dem Ziel einer gewerke- und fachübergreifenden Denk- und Arbeitsweise für das Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden.

Lehrinhalte

Inhalt des Moduls ist die Kompetenzentwicklung hinsichtlich des digitalen Planens und Bauens in interdisziplinären Lehr- und Lernteams in Kooperation der Fachbereiche Architektur, Bauingenieurwesen sowie Energie-Gebäude-Umwelt zu fördern und die Studierenden praxisnah auf die berufliche Zukunft vorzubereiten. Durch externe Praxisvorträge und begleitende Softwareschulungen werden die praxisnahen und technologischen Kompetenzen sichergestellt.

Projektphase

Die Projektphase beinhaltet die Bearbeitung einer Projektaufgabe worin die spätere Nutzung, als auch die Anforderungen des Bauherren ausführlich aufgeführt ist. Zur Bearbeitung werden interdisziplinäre Gruppen mit Studierenden aus allen drei Fachbereichen gebildet. Zentraler Bestandteil der Aufgabe ist die Entwicklung eines Gebäudekonzepts, welches mithilfe eines Bauwerksdatenmodells und der BIM-Methodik weiter ausgearbeitet wird. Dabei steht bei der Bearbeitung das Anwenden der BIM-Methodik durch eine ganzheitliche kooperative Zusammenarbeit im Vordergrund, mit der bereits vorhandenes Wissen aus dem vorherigen Bachelor-Studium und der Berücksichtigung der Normen, Richtlinien und Vorschriften genutzt wird.

 

Im weiteren Verlauf des Moduls entwickeln die Studierenden mit Hilfe von BIM-fähiger Software und einer gemeinsamen Nutzung der Gebäudemodell-Daten, das Bauwerksdatenmodell. Bei der Ausarbeitung des Bauwerksdatenmodells, gerade bei der Benutzung der unterschiedlichen Software, werden die Schnittstellenproblematiken der einzelnen Gewerke ersichtlich. 

Pro Gewerk wird das jeweilige Datenmodell per IFC-Schnittstelle auf eine cloudbasierte BIM-Plattform geladen. Dort werden die Datenmodelle des Bauwerksdatenmodells zusammengefügt und auf Kollisionen hin überprüft. Die Schnittstellenproblematiken und Kollisionen gilt es durch kooperative Zusammenarbeit zu identifizieren, zu diskutieren und zu beheben.

 

 

Der Schwerpunkt liegt darin, dass die Studierenden von Anfang an direkt fachspezifisch miteinander kommunizieren. Durch die interdisziplinäre und damit der BIM-Methodik entsprechenden Zusammenarbeit der Studierenden werden ihnen in gewisser Weise die Augen geöffnet, sodass sie selbstständig erkennen, dass so ein effizienter und mangelfreier Bauprozess durchführbar ist.


Abschlussarbeiten

Neben den bestehenden Lehr- und Forschungsvorhaben können Abschlussarbeiten im Rahmen des Laborbetriebs durchgeführt werden. Eine Umsetzung kann durch das Labor selber als auch in Kooperation mit externen Unternehmen erfolgen.

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