Durch die Digitalisierung werden zunehmend mehr Systeme und Prozesse über Computer gesteuert und miteinander vernetzt. Enthalten diese Computersysteme Konzeptionierungs- oder Implementierungsfehler, so können Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der Systeme nicht mehr garantiert werden.

Der Pflichtkurs "Grundlagen der IT-Sicherheit" wird im vierten Semester des Informatikstudiums angeboten und befasst sich im Kern mit der Angreifbarkeit von Computersystemen. Hierzu werden die Grundlagen der IT-Sicherheit und der Kryptografie vorgestellt.

Im Praktikum erlernen die Studierenden die Grundlagen von technischen Sicherheitsanalysen, mit denen man strukturiert Sicherheitslücken wie z. B. Buffer Overflows, Integer Overflows, SQL-Injections oder kryptografische Schwachstellen in Computer-Systemen findet. Dazu gehört z.  B. auch die Fähigkeit, Anwendungen zu analysieren, ohne dass der Quellcode der Anwendung zur Verfügung steht (das sogenannte Reverse Engineering). Anschließend müssen die Studierenden gefundene Schwachstellen über selbst entwickelte Exploit-Programme in einer Laborumgebung ausnutzen.

Relevante Literatur:

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