Jungingenieure besuchen größten Kongress der Gas- und Wassersbranche
Mit Stipendium zum Kongress - zum größten, den die deutsche Gas- und Wasserbranche zu bieten hat. Diese Auszeichnung ist den beiden Studenten Maik Bartsch und Christian Ixmann vom Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt zuteilgeworden.
Die beiden EGU-Studenten Maik Bartsch (4.v.r.) und Christain Ixmann (3.v.r.) besuchten gemeinsam mit ihren Professoren und der Hochschulgruppe pINGuin die gat|wat 2018 in Berlin. (Foto: Dirk Heckmann)
Dank der Empfehlung ihrer Professoren Dr. Florian Altendorfner, Dr. Helmut Grüning (beide FB EGU) und Dr. Jens Haberkamp (FB BAU) konnten die beiden an der gat|wat 2018 in Berlin teilnehmen. Denn dort versammeln sich jährlich wichtige Unternehmen und Akteure der deutschen Gas- und Wasserbranche.
Die Empfehlung hat den beiden Studenten ein Reisestipendium der Stadtwerke Münster eingebracht. „Für Studierende ist der Besuch des Kongresses und der Zugang zur Branche nämlich nicht so erschwinglich“, sagt Lars Richter von den Stadtwerken Münster. „So kommen wir gleichzeitig in Kontakt mit baldigen Absolventen, die dann hoffentlich Interesse an der Branche entwickelt haben und sich bei uns auf Ingenieurstellen bewerben.“
Die Stadtwerke Münster haben bereits in den vergangenen Jahren Studierendenpatenschaften übernommen. Diese decken Unterkunft, Anreise, die komplette Verpflegung und die Kongresskosten für die Studenten ab.
Dass die Jungingenieure generell in diesen Genuss kommen können, dafür setzt sich auch der Deutsche Verein der Gas- und Wasserbranche (DVGW) ein. Der organisiert die gat|wat jährlich und nimmt die Empfehlungen der Professoren entgegen. „Qualifizierte Fachkräfte garantieren den unbedenklichen Genuss von hochwertigem Trinkwasser direkt aus dem Wasserhahn. Auf Fachveranstaltungen wie der wat können Studierende sich über aktuelle technische Entwicklungen informieren und wertvolle Kontakte knüpfen. Ich freue mich, dass Unternehmen unseren Studierenden dabei unterstützen“, sagte Prof. Grüning.
So hatte neben den beiden Stipendiaten auch die DVGW-Hochschulgruppe pINGuin die Gelegenheit, am Kongress teilzunehmen. Studierende und Professoren der WWU Münster und der FH Münster sind über diese Ingenieursgruppe miteinander vernetzt und tauschen sich regelmäßig zu aktuellen Themen der Gas- und Wasserwirtschaft aus. Da gehört ein Besuch der gat|wat eindeutig dazu.
„Hier lässt sich die Zukunft der Gasbranche ablesen: Von der Sektorkopplung mit All Electric hin zur Sektorenkopplung im Technologiemix mit Power-to-X, bis zum Zusammenwachsen der Sektoren Mobilität, Wärmemarkt und Stromerzeugung. Das ist für Studierende genauso wichtig zu sehen wie für erfahrene Ingenieure der Branche“, sagte Prof. Dr. Altendorfner.