Durch Münster und bis nach Solferino: FH Münster nimmt Fackel vom DRK entgegen

Am heutigen Freitag (19. April) nahm unsere Hochschule eine Fackel vom Deutschen Roten Kreuz entgegen. Ihr Ziel: Solferino in Italien zum Gedenken an die Anfänge der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung.

Bis zum 24. Juni, so das Ziel, kommt sie in der norditalienischen Stadt Solferino an: eine Fackel mit hohem symbolischem Wert. Denn der Fackellauf soll an die Anfänge der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung erinnern. Auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) beteiligt sich, um ein Zeichen für Menschlichkeit zu setzen. Vom 17. bis 24. April ist die Fackel im Einzugsgebiet des DRK-Landesverbands Westfalen-Lippe unterwegs.

Heute (19. April) wird die Fackel durch Münster getragen. Eine der Stationen ist die FH Münster. „Wir nehmen die Fackel entgegen, weil wir damit an die Ursprünge und Prinzipien des humanitären Völkerrechts erinnern. Zudem verbindet uns mit dem DRK-Landesverband und seinen Gliederungen eine langjährige und enge Kooperation“, sagt Prof. Dr. Jan Makurat, Leiter des Kompetenzzentrums Humanitäre Hilfe an unserer Hochschule. Das interdisziplinäre Team am Zentrum lehrt, forscht und vernetzt Akteur*innen auf dem Gebiet der humanitären Hilfe. Bei der Übergabe sind auch Eleonore Kretz, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe, sowie Prof. Dr. Christopher Niehues vom Fachbereich Gesundheit dabei. „Gemeinsame Projekte wie beispielsweise im Bereich des Bevölkerungsschutzes eröffnen unseren Studierenden neue Perspektiven“, so Niehues, zu dessen Schwerpunkten die Notfallversorgung gehört.

Nächste Station wird der DRK-Kreisverband in Steinfurt sein. Die DRK-Einsatzstaffel Westfalen bringt die Fackel dorthin. Am 24. Juni wird es schließlich einen Fackelzug vom Zielort Solferino nach Castiglione delle Stiviere geben. Dazu werden Tausende Menschen aus der ganzen Welt erwartet.

Zum Thema: Am 24. Juni 1859 fand die Schlacht von Solferino statt. Viele Verwundete wurden in die acht Kilometer entfernte Stadt Castiglione delle Stiviere gebracht, dort wurden sie notdürftig versorgt. Es waren die erschütternden Beobachtungen rund um die Schlacht, die Henry Dunant dazu verleiteten, für die Schaffung freiwilliger Hilfsorganisationen einzutreten. Der Geschäftsmann aus Genf gilt als Begründer der internationalen Rotkreuzbewegung.

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