Münsteraner im Sudan: Arzt praktiziert im Krisengebiet

Prof. Dr. Joachim Gardemann vom Zentrum Humanitäre Hilfe fliegt heute nach Afrika


Prof. Dr. Joachim Gardemann von der Fachhochschule Münster errichtet im Sudan eine Basisgesundheitsstation zur Betreuung der Flüchtlinge.
Münster (17. Juni 2004). Prof. Dr. Joachim Gardemann fliegt morgen (Freitag, 18. Juni) in den Sudan. Im Krisengebiet der Provinz Darfour besteht großer Bedarf an ärztlicher Hilfe. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) will die Not lindern: Fünf Delegierte aus Deutschland, ein Techniker, drei Krankenschwestern und Hebammen sowie der Kinderarzt Gardemann, werden in der Stadt Al Fascher eine Basisgesundheitsstation einrichten.

Damit soll das dortige Krankenhaus bei der gesundheitlichen Betreuung der Flüchtlinge unterstützt werden. Die Basisgesundheitsstation gleicht der Einrichtung, die mit Hilfe des Münsteraners im Dezember 2003 im iranischen Bam aufgebaut wurde und weiterhin an der medizinischen Versorgung der Bevölkerung beteiligt ist.

Gardemann, der an der Fachhochschule Münster das Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe leitet, bleibt voraussichtlich vier Wochen in Nordafrika. Das Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes in Berlin bereitet gerade einen ausführlichen Lagebericht vor, der im Internet unter www.drk.de abgerufen werden kann.
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