Student House auf dem Technologie-Campus Steinfurt eröffnet
Lang wurde es herbeigesehnt, jetzt ist aus der Idee von Studierenden Realität geworden: Auf dem Technologie-Campus Steinfurt der FH Münster hat das Student House eröffnet.
Schnitten zur Eröffnung feierlich ein Band durch (v.l.): Sabrina Rottmann (Referentin des Abteilungssprechers), Baudezernent Matthias Dieler, Jürgen Gröninger (Fachbereich Physikingenieurwesen), Jaroslaw Kesselmann (AStA-Vorsitzender), Prof. Dr. Eckhard Finke (Fachbereich Maschinenbau), Kanzler Guido Brebaum, Nils Laarmann-Quante (GFSR), Petra Seyfferth (Projektleiterin Lernkultur), Lena Schrandt (GFSR), Projektleiter Prof. Dr. Andreas Weiper-Idelmann, Abteilungssprecher Prof. Dr. Reinhart Job, Lea Oesselke (GFSR), Marvin Schattauer (GFSR). (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)
Bei der feierlichen Eröffnung des Student House waren natürlich auch Studierende dabei. (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)
Petra Seyfferth leitet das Projekt Lernkultur. Die Eröffnung des Student House zählt für sie zu den schönsten Momenten ihrer beruflichen Laufbahn. (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)
Eine Studentin der FH Münster hat Portraits von Wissenschaftlerinnen gemalt, die jetzt im Student House zu sehen sind. (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)
Schon seit einigen Jahren verfolgt unsere Hochschule das Ziel, die Aufenthaltsqualität auf dem Technologie-Campus Steinfurt zu steigern. Studierende, die dabei ihre Ideen einbringen, stoßen bei der Hochschulleitung auf offene Ohren. Und manches lässt sich auch realisieren – wie zum Beispiel das Student House, ein Bistro mit Lern- und Aufenthaltsräumen auf dem Gelände. Die Idee dazu brachten Studierende von einer Lernreise des Projekts Lernkultur zu einer dänischen Hochschule mit nach Steinfurt, wo sie vom Gemeinsamen Fachschaftsrat (GFSR) weiterentwickelt und dank der Unterstützung vieler Beteiligter jetzt realisiert wurde.
„Mein großer Dank gilt den Studierenden vom GFSR, die sich dieses Gebäude erobert und mit viel Hartnäckigkeit dazu beigetragen haben, dass das Student House Realität wurde“, sagte FH-Kanzler Guido Brebaum. Die Idee für die Errichtung eines Cafés gebe es schon länger: Erst fehlten Räume und als es vorangetrieben wurde, kam die Pandemie. Als die überstanden war, suchten die Studierenden das Gespräch mit Kanzler, Dekanen und Baudezernent und fanden viele Unterstützer*innen. „Wir haben alle zu Kaffee und Kuchen eingeladen und von unseren Plänen erzählt. Danach ging es so richtig los“, sagte Lena Schrandt vom GFSR. Vor allem der damalige Abteilungssprecher, Prof. Dr. Eckhard Finke vom Fachbereich Maschinenbau, der Projektleiter Prof. Dr. Andreas Weiper-Idelmann vom Fachbereich Chemieingenieurwesen und Sabrina Rottmann, Referentin des Abteilungssprechers, trieben das Vorhaben massiv voran. „Ich sehe es als meine Verpflichtung an, als Hochschullehrer etwas für die Studierenden zu tun. Und das Student House kann jetzt ein lebendiger Treffpunkt auf dem Campus werden“, so Weiper-Idelmann. In dem Gebäude betreibt der Allgemeine Studierendenausschuss unserer Hochschule ab sofort ein Bistro, zudem gibt es eine kleine Küche, gemütliche Sitzecken, Lernräume und einen Außenbereich, der zum Verweilen einlädt. Der GFSR hat im Student House ein Büro – und die Tür zum Gebäude steht immer offen, solange jemand da ist.
Zuvor hatten fast 30 Jahre lang die Mitarbeiter*innen der Laserarbeitsgruppe ihre Büros in dem Gebäude. „Der Bau wurde damals komplett aus Drittmitteln finanziert“, erinnert sich Jürgen Gröninger, langjähriger Mitarbeiter an der Hochschule. Inzwischen leitet Prof. Dr. Evgeny Gurevich das Laserzentrum und willigte ein, mit seinem Team andere Büros auf dem Campus zu beziehen. „Es haben einfach alle an einem Strang gezogen“, erinnert sich Petra Seyfferth, Projektleiterin Lernkultur. „Dass das Student House jetzt eröffnet hat, zählt zu den schönsten Momenten meiner beruflichen Laufbahn.“
Geht es nach Kanzler Brebaum, ist das erst der Anfang. „Wir haben auf dem Technologie-Campus Steinfurt noch sehr viel vor. Unser Ziel ist es, einen attraktiven, lebendigen Ort mit viel Aufenthaltsqualität zu schaffen. Und da sind wir auf einem sehr guten Weg“, so Brebaum.