Von der Studentin zur Professorin an der FH Münster

Die FH Münster kennt Prof. Dr. Miriam Laubrock gut, denn hier hat sie ihr Bachelor- und Masterstudium absolviert. Und unserer Hochschule bleibt sie treu – inzwischen als Professorin für Werkstoff- und Fügetechnik.

„Es war – alles in allem – ein langer Weg, der mir aber auch viel Spaß bereitet hat“, sagt Prof. Dr. Miriam Laubrock. Den Grundstein für den Weg zur Professur legte sie durch das Bachelorstudium im Maschinenbau und den darauffolgenden Master an der FH Münster. Bis 2020 promovierte Laubrock dann kooperativ an der Universität Paderborn zum Thema lastübertragender Klebeverbindungen für Landmaschinen. Den Anstoß zur Promotion gab ihr der damalige Leiter des Labors für Werkstofftechnik, Prof. Dr. Gerhard Kötting. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Promotion war Laubrock bei Schmitz Cargobull tätig, wo sie im Rahmen ihrer dreijährigen Nachwuchsprofessur Berufspraxis sammelte.

Das Labor Werkstofftechnik lernte sie bereits während ihres Studiums als studentische Hilfskraft kennen und forscht hier nun unter anderem im Bereich der Klebstoff- und Fügetechnik. 

„Was mir besonders an der Lehre gefällt, ist der direkte Dialog und Austausch mit den Studierenden. Ich freue mich, wenn sie aktiv Fragen stellen und diskutieren.“ Laubrock fügt hinzu, dass ihr die Arbeit Spaß macht, weil sie so vielseitig ist. „Ich bin sehr frei in meinen Entscheidungen, wie und in welchem Umfang ich meinen Arbeitsalltag gestalte. Auch viele Forschungsprojekte kann ich mir selbst aussuchen“. 

Ein wesentlicher Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Klebtechnik, insbesondere die Auslegung von Klebverbindungen unter verschiedenen betrieblichen Belastungsfällen. Zusätzlich betreut die 35-jährige verschiedene Projekte zu Kunststoffen und zur Weiterentwicklung von Verschleißschutzschichten. 

Laubrock freut sich nun darauf, Projekte, die sie während ihrer Promotion und Nachwuchsprofessur angestoßen hat, weiter auszubauen. Unter anderem möchte sie den bestehenden Kontakt zu vielen Firmen rund um die Themen Werkstoffe und Fügen weiter auf- und ausbauen, die Laborausstattung erweitern und weiterhin junge Menschen auf dem Weg zu ihrem Studienabschluss begleiten.

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