An diesem Modell kann das Fließverhalten von Schüttgütern untersucht werden.

Vor der Dimensionierung eines Bunkers kann mit einer Silozelle festgestellt werden, ob der Bunkeraustrag mittels Massenfluss oder mittels Kernfluss stattfinden soll.

Während bei dem Massenfluss der Auslaufmassenstrom weitgehend konstant ist und während des Austrags keine Entmischung des Schüttgutes stattfindet, ist ein Bunker mit Austrag mittels Kernfluss durch eine günstigere und platzsparendere Bauweise gekennzeichnet.

Die Silozelle dient weiterhin im Rahmen von Praktika der Untersuchung von Schüttgütern hinsichtlich ihrer Fließverhalten.

Die Silozelle wird von einem Tellerförderer mit Schüttgut befüllt und in dessen Bunker ausgetragen.

Massenfluss

Bei dem Massenfluss ist der gesamte Inhalt des Silos während des Austrags in Bewegung. Dies ist nur dann möglich, wenn die Trichterwände ausreichend steil bzw. glatt sind.

Kernfluss

Bei dem Kernfluss ist während der Entnahme nur das Schüttgut im Bereich über der Auslassöffnung in Bewegung. Die Randbereiche - auch "Tote Zone" genannt - werden erst bei völliger Entleerung des Silos ausgetragen. Dieses Verhalten resultiert aus flachen bzw. rauen Silowänden.

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