Sei smart, nimm’s Rad

Studierende der FH Münster entwickeln Kommunikationskonzepte für die Verbraucherzentrale NRW


Münster (24. Oktober 2017). Münster gilt als die Fahrradhauptstadt Deutschlands. Jeden Tag sind mehr als 100.000 Menschen in der westfälischen Stadt auf dem Rad unterwegs. „Münster ist ein gutes Beispiel dafür, dass das Fahrrad einen wichtigen Stellenwert im städtischen Verkehr einnehmen kann“, sagte Julia Wegenast beeindruckt bei ihrem Besuch an der FH Münster. Die Mitarbeiterin im Projekt MehrWert NRW der Verbraucherzentrale war an die Hochschule gekommen, um den Wettbewerb „Sei smart, nimm’s Rad“ zu eröffnen.

Er richtet sich an Studierende im Master Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft. Ihre Aufgabe: Im Seminar Lebensstile und Nachhaltigkeitskommunikation entwickeln sie in Teams Kommunikationskonzepte, die Menschen dazu bewegen sollen, das Rad als klimafreundliches Verkehrsmittel zu nutzen.

Wegenast und ihr Kollege János Sebestyén nannten als mögliches Beispiel, das die Studierenden bearbeiten können, den Bezirk Köln-Chorweiler. Dort unterstützt das Projekt MehrWert NRW Fahrradinitiativen. Es gelte, bei der vielfältigen Sozialstruktur und anderen relevanten Faktoren die passende Ansprache zu entwickeln, wie Sebestyén erläuterte. Betreut werden die Studierenden von Prof. Dr. Pirjo Susanne Schack und Prof. Dr. Stefan Krings vom Fachbereich Oecotrophologie – Facility Management, die das Seminar leiten. „Die Studierenden lernen an einem Praxisprojekt, eine zielgruppenspezifische Kommunikation zur Förderung nachhaltiger Lebensstile zu entwickeln“, so Schack. Die besten Kommunikationsstrategien haben eine Chance auf Umsetzung.

Der Wettbewerb ist Teil des Projekts MehrWert NRW, mit dem die Verbraucherzentrale konkrete Anregungen für klimaschonende Lebensstile geben möchte. Am 6. Februar 2018 werden die Studierenden öffentlich ihre Konzepte in Münster vorstellen. Eine Jury, die aus Vertretern des NRW-Umweltministeriums, des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, des Projekts MehrWert NRW, des ADFC NRW und der FH Münster besteht, zeichnet die besten Arbeiten aus. Das Preisgeld wird aus Mitteln des NRW-Umweltministeriums und der EU zur Verfügung gestellt.


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