Theorie und Praxis - beides galt es für die Studierenden in der Ferien-Intensiv-Woche zu beherrschen. (Fotos: Anne Holtkötter)

Die Schulpsychologische Beratungsstelle der Stadt Münster hatte das Trainingsangebot initiiert, durchgeführt wurde es in der letzten Ferienwoche von Studierenden unseres Fachbereichs unter der Leitung von Prof. Dr. Holger Domsch.

Auswertung und Reflexion zum Abschluss des Projekts: Entwicklungspsychologe Prof. Dr. Holger Domsch leitete das Projekt.

19 Studierende, 55 Kinder, fünf volle Tage - und ganz viel Spaß. So lautet das Fazit von Prof. Dr. Holger Domsch, der bei uns Entwicklungspsychologie der Lebensspanne lehrt. Das Ferientraining richtete sich an Kinder, die in der Schule aufgrund von Konzentrations- oder ausgeprägten Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben täglich scheitern. "Diese Dauerfrustration führt zu Schulunlust und in einigen Fällen auch deutlichen emotionalen Belastungen. Schüler sein, ist wie ein Beruf. Wer in seinem Beruf jeden Tag negatives Feedback erhält, kündigt. Das geht leider als Schülerin oder Schüler nicht - es ist ein Zwangsberuf", erklärt Domsch.

Umso wichtiger sei es, dass der Spaß nicht zu kurz kommt und immer wieder Erfolgserlebnisse verdeutlicht werden. Heißt: an den Ressourcen ansetzen und dennoch das Ungeliebte nicht meiden, sondern in kleinen Schritten bewältigen. "Am letzten Tag ging es dann auf den Habertshof der Dreifaltigkeitsgrundschule. Es gab Tiere, Lagerfeuer mit Stockbrot, Spielangebote, und drei Runden Wasserschlacht setzten den Punkt für eine gelungene Woche", erzählt Domsch.

Intensiv war die Arbeit nicht nur hinsichtlich des Programms, sondern auch der persönlichen Betreuung: Zwei Studierende kümmerten sich um je ein Kind. Die Reflexion über diese Woche war Thema des letzten Treffens der Studierendengruppe.

Den Abschluss des Projekts bildete die Reflexion der Studierenden: Sie berichteten über die Arbeit mit den Kindern …

… und stellten sich den Fragen ihrer Kommilitonen.

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