Prof. Dr. Remi Stork (2.v.r.) mit seinen VorstandskollegInnen von OUTLAW.die Stiftung. (Foto, aufgenommen unter den seinerzeit geltenden Corona-Regeln: Outlaw)

(13. Januar 2022). Zum Jahresbeginn hat Prof. Dr. Remi Stork den Vorsitz im ehrenamtlichen Vorstand von OUTLAW.die Stiftung übernommen. Im Kurzinterview erläutert er, was ihm dieses Amt bedeutet und wie es seine Tätigkeit an unserem Fachbereich bereichert.

 

Herr Stork, was war Ihre Motivation, das Amt des Vorstandsvorsitzenden von Outlaw zu übernehmen?
Schon seit meiner Studienzeit in den achtziger Jahren, als Outlaw hier in Münster gegründet wurde, interessiere ich mich sehr für die Arbeit dieses Kinder- und Jugendhilfeträgers bzw. der heutigen gemeinnützigen GmbH. Der Ansatz, als schwierig etikettierten Jugendlichen, die woanders durchs Raster gefallen sind, durch ungewöhnliche individualpädagogische Maßnahmen wie Segelreisen, Bauernhofaufenthalte oder Wandertouren zu helfen, ist bis heute sehr originell. Seit eineinhalb Jahren bin ich als Experte im Stiftungsrat von OUTLAW.die Stiftung tätig. Als ich nun gebeten wurde, den Vorstandsvorsitz zu übernehmen, habe ich nicht lange gezögert. So habe ich noch mehr Gelegenheit, nah dran an der praktischen Kinder- und Jugendhilfe zu sein.

 

Was sind Ihre Hauptaufgaben als Vorstandsvorsitzender?

OUTLAW.die Stiftung ist einerseits Gesellschafterin der Outlaw gGmbH und beeinflusst somit deren praktische Arbeit durch strategische Entscheidungen direkt mit, für die nun ich federführend die Verantwortung trage. Ich freue mich aber auch darauf, mich inhaltlich und konzeptionell stärker in die praktische Arbeit von Outlaw einbringen zu können.
Außerdem setzt sich die Stiftung dafür ein, die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken − auch außerhalb der eigenen Einrichtungen von Outlaw. Wir organisieren zum Beispiel regelmäßig Kinderrechtekongresse. In diesem wichtigen und spannenden Bereich werde ich mich ebenfalls verstärkt engagieren.

 

Wird Ihre Tätigkeit für Outlaw in Ihre Arbeit an unserem Fachbereich einfließen?

Zwischen unserem Fachbereich und Outlaw gibt es schon seit eh und je enge Berührungspunkte. Regelmäßig absolvieren Studierende der Sozialen Arbeit dort Praxissemester und Praktika. Ich kann mir zudem durchaus vorstellen, zukünftig verstärkt Abschluss- und Projektarbeiten zu Themen anzubieten, die für Outlaw interessant sind.

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