Den eigenen Fähigkeiten und Stärken auf die Spur kommen

FH-Studierende helfen bei der Optimierung des Internet-Berufsportals der Agentur für Arbeit


Die Berufsberater Hans-Josef Lickes (vorne Mitte) und Bernd Dieter Ehrig (vorne rechts) präsentieren der Studierendengruppe von Guido Schmiemann (hinten, zweiter von rechts) das Berufswahl-Portal „me-harvest.de“.
Münster (21. April 2006). Spätestens auf der Zielgeraden zum Schulabschluss stellt sich für viele Schülerinnen und Schüler die schwierige Frage: Und wie geht es nun weiter? „Lass Deine Ideen wachsen“, empfiehlt die Bundesagentur für Arbeit in ihrem Berufswahlportal für Münster und das Münsterland. Mit Hilfe des Internetangebotes können junge Menschen ihre beruflichen Interessen erkunden und den eigenen Fähigkeiten und Stärken auf die Spur kommen. Eine Studierendengruppe vom Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Münster entwickelt in den nächsten Monaten Ideen und Vorschläge, das Angebot weiter zu verbessern.

Die Kooperation zwischen der Agentur für Arbeit und der Fachhochschule Münster hat Tradition und läuft auf vielen Ebenen – so beispielsweise im gemeinsamen Schulnetzwerk und speziell mit dem Fachbereich Sozialwesen. „In einem unserer Kernbereiche, der Jugendhilfe, spielt natürlich das Thema Berufswahl eine wichtige Rolle“, erklärt Diplom-Sozialpädagoge Guido Schmiemann. Zu Gast in seiner Seminargruppe hatte er am Freitag (21.4.) Bernd Dieter Ehrig und Hans-Josef Lickes von der Agentur für Arbeit Münster.

Die Berufsberater präsentierten den Studierenden das Berufswahlportal www.me-harvest.de, das auch unter bildungsportal-muenster.de zu erreichen ist. „Harvest“, eine Phantasiefigur, führt die Besucher durch ein interaktives Spiel mit dem Ziel, die eigenen Stärken und daraus resultierende Berufswünsche der Besucher zu ermitteln. „Wir erreichen mit diesem Internetangebot Schülerinnen und Schüler aller Schulformen in Münster und Umgebung. Bekannt machen wir es durch unsere regelmäßigen Schulbesuche“, so Hans-Josef Lickes. Das Portal ist seit 2003 online und wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt Münster und dem städtischen Jugendinformations- und Beratungszentrum (Jib) entwickelt. In einer zweiten Stufe soll das Angebot nun weiter optimiert werden. Von den Studierenden der Fachhochschule versprechen sich die Berufsberater neue Ideen.

„Und vielleicht auch neue Ansätze, um Sponsoren für dieses Projekt zu gewinnen“, ergänzt Bernd Dieter Ehrig. Trotz knapper Kassen sei es wichtig, gerade der Zielgruppe „Junge Erwachsene bis 25 Jahre“ Hilfen für den Berufsstart an die Hand zu geben. Dafür würde aber künftig zunehmend finanzielle Unterstützung Dritter erforderlich.
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