Mit wenigen Mausklicks sind Daten zu Reparaturen abrufbar

FH-Absolvent organisiert in Diplomarbeit die Wartung und Inspektion von Gebäuden neu


Mit Unterstützung von Prof. Dr.-Ing. Richard Dellen (1.v.l.) und Bernd Schlockermann von der Facility Care AG (3.v.l.) entwickelte Peter Berghoff (2.v.l.) ein computergestütztes Instandhaltungsmanagement für das HBZ. Heinz Richarsky (2.v.r.) und Frank Hoh
Münster (22. September 2004). Über den Tellerrand der eigenen Disziplin schauen — das hatte sich Peter Berghoff für seine Diplomarbeit vorgenommen. Heute (22.9.) präsentierte der Absolvent des Fachbereichs Bauingenieurwesen der Fachhochschule das Ergebnis seiner Arbeit: Ein Reorganisationsplan für das Gebäudemanagement des Handwerkskammer Bildungszentrum Münster (HBZ). Der Einser-Diplomand hat auf der Basis des Excel-Programms alle Bereiche des Instandhaltungsmanagement analysiert.

Eine einfache Benutzung ist somit garantiert. Von der Wartung und Inspektion bis zur Störung und Instandsetzung können mit wenigen Klicks wichtige Informationen zu diesen Bereichen abgerufen werden. Zusätzlich hat Berghoff noch das Vertragswesen in die Datenbank einbezogen.

"Ich konnte eigenständig arbeiten und meine Ideen einbringen. Diese Freiräume habe ich sehr genossen", erzählt Peter Berghoff. In Zusammenarbeit mit der Facility Care AG, die bereits Teile des Gebäudemanagements am HBZ übernimmt, stellte der Diplomand die bisherige Instandhaltung auf den Prüfstand.

Dabei sammelte er nicht nur Informationen über Wartungsintervalle, Reparaturdaten oder Verträge mit externen Partnern. Das System sollte auch die Dokumentation und Kontrolle der ausgeführten Tätigkeiten wie Reparaturen an Aufzügen ermöglichen. In einer Liste können nun die Haustechniker eine Inspektion oder Reparatur als erledigt abzeichnen und in einem Kontrollordner ablegen. Lästiger Papierkram fällt bei diesem computergestützten Instandhaltungsmanagement aus. "Das Konzept kann beliebig erweitert werden", betont Prof. Dr.-Ing. Richard Dellen, der Berghoff in seiner Diplomarbeit betreute.

"Wir haben nun eine klare Struktur in unserem Gebäudemanagement", freut sich Heinz Richtarsky vom HBZ. Die Verknüpfung der erhobenen Daten mit anderen Datenbanken sei jederzeit möglich. "Später sollen auch die anderen Gebäude der Handwerkskammer in dieses System eingebunden werden", so Richtarsky.

Bernd Schlockermann von der Facility Care AG streicht die Reduzierung der Kosten für das Gebäudemanagement heraus, die durch eine solche Reorganisation erzielt werden können.
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