Wichtige Impulse für die eigene Arbeit

Doktoranden der FH Münster und der Hochschule Osnabrück tauschten sich auf gemeinsamem Symposium aus


Prof. Dr. Isabel von Keitz
Die Vorsitzende der wissenschaftlichen Kommission des Promotionskollegs der FH Münster, Prof. Dr. Isabel von Keitz, moderierte das Symposium. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
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Münster/Steinfurt (18. November 2016). Für die Dämmung von Fassaden werden am häufigsten Wärmedämmverbundsysteme verwendet. Weil deren Lebensdauer begrenzt ist, werden die Rückbaumassen zukünftig stark ansteigen. Um diese Abfälle ressourceneffizient verwerten zu können, ist ein Ansatz, die Schichten in den Verbundsystemen wieder zu trennen. Praxistaugliche Verfahren für die Rückbau- und Aufbereitungstechnik entwickelt Niklas Heller am Fachbereich Bauingenieurwesen der FH Münster in seiner Dissertation. Der Ingenieur ist einer von zehn Promovenden, die heute (18. November) beim Doktorandensymposium 2016 die bisherigen Ergebnisse ihrer Projekte vorgestellt haben.

Bereits zum fünften Mal organisierten die FH Münster und die Hochschule Osnabrück das gemeinsame Symposium. Die jungen Wissenschaftler nutzen das jährliche Treffen, um ihre Projekte über ihr Fachgebiet hinaus zur Diskussion zu stellen und sich auszutauschen. „Sich ohne Druck hochschulübergreifend und interdisziplinär zu präsentieren – dafür war auch in diesem Jahr das Symposium ein hervorragendes Forum“, sagte Prof. Dr.-Ing. Stephan Behr, Vizepräsident für Hochschulplanung und wissenschaftlichen Nachwuchs der FH Münster.

Zum Thema: Das Promotionskolleg veranstaltet regelmäßig Seminare, Workshops und Symposien wie das Doktorandensymposium. Sie dienen der Qualifizierung der Doktoranden für Karriere in Wissenschaft und Wirtschaft sowie zur Förderung des fachlichen Austausches und des Wissenstransfers. Als eine der ersten Fachhochschulen hatte die FH Münster 2008 ein Promotionskolleg eingerichtet. Hervorragende Studierende erhalten die Möglichkeit, in einem dreijährigen Programm ihr Promotionsvorhaben zu verwirklichen und sich gleichzeitig für einen nachfolgenden Karriereweg in Wirtschaft oder Wissenschaft zu qualifizieren. Zur Sicherung internationaler wissenschaftlicher Standards kooperiert die Hochschule dabei mit in- und ausländischen Universitäten. Das Promotionskolleg bietet ein kontinuierliches Angebot an Veranstaltungen an, für die Credit Points vergeben werden. Neben dem Seminarangebot zu Forschungsmethoden, Forschungstheorie sowie Academic writing skills berücksichtigt das Kolleg auch die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen, wie beispielsweise Projektmanagement, Präsentations- und Kommunikationstechniken oder Interkulturalität. Den Nachwuchswissenschaftlern dienen die Angebote als Plattform für Forschungsaustausch und Networking-Aktivitäten. Die Veranstaltungen sind so angelegt, dass sie die Interdisziplinarität fördern und die Einordnung der eigenen Arbeit in internationale Entwicklungen ermöglichen.




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