Integrale Sanierung von Schulen

26. Mai 2011
09:30 Uhr
Multifunktionsraum

Technische Schulen Steinfurt
Liedekerker Straße 84
48565 Steinfurt

Von der Ingenieurkammer Bau NRW und der Architektenkammer NRW als Fortbildungsveranstaltung anerkannt.


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Thema: 

Die pädagogischen Konzepte von Schulen unterliegen einem grundlegenden Wandel. Neue pädagogische Konzepte erfordern ein Umdenken hinsichtlich der Architektur der Schulgebäude. Erfahrungen zeigen, dass der Neubau von Schulen rückläufig ist und Sanierungen den Schwerpunkt bilden.

Sanierungen beschränken sich vielfach auf funktionserhaltende Einzelmaßnahmen, damit das Gebäude in gewohnter Weise nutzbar ist. Integrale Konzepte zur Planung und Umsetzung einer ganzheitlichen Sanierung - auch über mehrere zeitlich aufeinanderfolgende Abschnitte - sind die Ausnahme.

Eine Sanierung sollte jedoch optimale Lehr- und Lernbedingungen an Schulen mit dem "dritten Pädagogen", der Architektur unter Einbeziehung innovativer Ansätze garantieren.

Dieses Ziel lässt sich mit der integralen Sanierung erreichen. Neben der Energieeinsparung ist die Optimierung der Lehr- und Lernbedingungen ein qualitativer Anspruch an die Planung. Das bedeutet, dass ein Sanierungskonzept erstellt wird, in das die Aspekte unterschiedlicher Teilbereiche einfließen und bei dem die Wechselwirkungen von Einzelmaßnahmen berücksichtigt werden.

Ein integrales Sanierungskonzept umfasst folgende Aspekte: Lebenszyklusbetrachtung, pädagogische Konzepte und Architektur, Planungsmethodik, Gebäudesimulation, Energiekonzepte, Gebäudehülle, Raumluftqualität und Lüftung, Temperierung des Klassenzimmers und Gebäudes, Akustik, Beleuchtungssysteme und Sonnenschutz, Sanitärtechnik, EDV und Gebäudeleitechnik.

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist, dass von Beginn an alle Beteiligten wie Nutzer, Bauträger, Architekten und Fachplaner zusammenkommen, Ziele definieren, planen und umsetzen.

Da auf diese Weise eine erfolgreiche Sanierung an den Technischen Schulen des Kreises Steinfurt durchgeführt wurde, war dies auch der Tagungsort für dieses Symposium.

Das Symposium richtete sich an ein breites Fachpublikum: Planer, Architekten, Leiter und Mitarbeiter der Bauämter und politische Entscheidungsträger.


Leitfaden und Abschlussbericht: 


Vorträge: 

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