Planspiel & Selbstlernmaterialien

Planspiel

Es wurden Finanzmittel für die Durchführung von game-based Unternehmenssimulationen "Social Management" für den Bachelorstudiengang Pflege- und Gesundheitsmanagement (PGM) sowie "Hospital Management" für den Masterstudiengang Management in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen (MPG) beantragt. In den Studiengängen PGM und MPG können die Studierenden dadurch die Folgen von unternehmerischen Entscheidungen analysieren. In einem sehr realitätsnahen Umfeld werden bspw. die Folgen von Entscheidungen im Bereich Personal, Qualität, Marketing, Kosten etc. sichtbar gemacht.

Selbstlernmaterialien

Es wurden Finanzmittel für die Entwicklung von interaktiven Online-Selbstlern-Materialien für die "Basics im Rechnungswesen" für die Studiengänge TGM und PGM beantragt. Die Grundlagen des Rechnungswesens sind für Studierende im Gesundheitswesen oft schwer zugänglich und die entsprechende Literatur zum Vertiefen und Üben richtet sich i.d.R. an klassische "BWLer". Für ILIAS sollen daher Selbstlernmaterialien mit diversen Übungsaufgaben zum Rechungswesen mit Beispielen für die jeweiligen Studiengänge TGM und PGM entwickelt werden. Diese Selbstlernmaterialien könnten so in die Vorlesungen integriert werden, dass die Materialen zusätzlich für einen möglichen Quermaster für MPG genutzt werden.

Projektleitung


Prof. Dr. rer. pol. Christopher Niehues

Tel: 0251 83-65841

c.niehuesfh-muensterde

Foto von Prof. Dr. rer. pol. Christopher Niehues

Außendarstellung des Fachbereichs und Erstellung von Imagevideos für die Studiengänge

Durch Studierendenumfragen und Prüfungen durch die Hochschulkommunikation sowie externe Agenturen wird dem Außenauftritt des Fachbereich Gesundheit ein Bearbeitungsbedarf attestiert. Dies schließt u.a. eine Anpassung der Webseitenstruktur sowie eine Optimierung der Social-Media Plattformen ein. Weiterhin werden im Rahmen dieser Anpassungen pro Studiengang Imagevideos gedreht. Die Studiengangsfilme haben potenzielle Studieninteressierte als Zielgruppe, weswegen hier u.a. Studierende und/oder Absolvent*innen als Darsteller*innen mit hinzugezogen werden sollen, welche bspw. über die Besonderheiten des jeweiligen Studienganges, das Leben am Fachbereich sowie Berufsperspektiven und andere Aspekte erzählen sollen.

Projektleitung


Tobias Becker M.A.

Hüfferstraße 27, 48149 Münster, Raum: B 335

Tel: 0251 83-65883

t.beckerfh-muensterde

Foto von Tobias Becker M.A.

Skills Lab - Laerdal

Der Fachbereich Gesundheit verfügt seit vielen Jahren über ein Skills Lab, welches jedoch bisher eher marginal in die curriculare Lehre und in Weiterbildungsangeboten eingebunden wurde. Die neu gegründete AG Skill- und Innovation-Lab (SkIL) möchte dies verändern und mit der Entwicklung eines neuen Konzeptes einen Zukunftsraum am Fachbereich Gesundheit gestalten, der Simulationsbasiertes Lernen und Forschen wieder belebt und am FB Gesundheit langfristig etabliert. Denn unbestritten ist die Erkenntnis, das berufliches Handeln nicht nur erlernt werden kann, wenn darüber gesprochen wird, sondern insbesondere durch eine praktische Umsetzung. Das Skills Lab bietet für diese praktische Erfahrung einen geschützten Raum. Das in diesem Zusammenhang neu zu erstellende Konzept bildet das Dach für den zentralen SkIL-Lern- und Serviceort am Fachbereich, der auf den beiden Säulen Skills Lab und Innovation-Lab sowie den Lab-Räumlichkeiten basiert.

Für den Aufbau der Säule Skills-Lab kann die Firma Laerdal im weiteren strategischen Aufbau unterstützen. Die Firma Laerdal verfügt über perspektivenreiche (technisch, pädagogisch, manageriell) Erfahrungen in der konzeptuellen Entwicklung von zukunftsfähigen und tragfähigen Konzepten simulationsbasierten Lernens und würde die AG Skill- und Innovation-Lab in einer 20 tägigen Workshopkompaktreihe dahingehend coachen und trainieren, dass am Ende dieses Prozesses ein zukunftsfähiges Entwicklungskonzept steht, welches die drei folgenden Säulen, angepasst an die Bedarfe des Fachbereichs, entfaltet:

1) Management (Zielanalyse, Personalmanagement, Ausstattung, Equipment), ca. 7 Tage

2) Strukturen und Prozesse (Einbindung des simulationsbasierten Lernens in Lehr- Lernprozesse so wie Verzahnung mit Weiterbildung und Servicebereich), ca. 5 Tage

3) Fortbildung TN AG SkIL: Instruktorenschulung sowie Entwicklung berufsfeldsspezifischer Simulationen im Bereich Therapie und Pflege, ca. 8 Tage

Mit dem Neubau des Fachbereichs Gesundheit am Hüffer-Campus und mit der im Prozess befindlichen Studiengangsreformen bietet sich aktuell die einmalige Chance, das Skills- und Innovation Lab als einem Zukunftsraum an der FH Münster zu etablieren.

Projektleitung


Dipl.-Pfl.Wiss. Meike Schwermann M.A.

Johann-Krane-Weg 21, 48149 Münster, Raum: 108

Tel: 0251 83-65856

meike.schwermannfh-muensterde

Foto von Dipl.-Pfl.Wiss. Meike Schwermann M.A.

Weiterbildungskonzept zu den Expertenstandards in der Pflege (DNQP)

Ziel des Projektes ist es, ein Weiterbildungs-Curriculum zu den verschiedenen, bereits entwickelten, Expertenstandards in der Pflege (DNQP) zu konzipieren. Darüber hinaus soll auch ein tragfähiges Modell entwickelt werden, mit dem die Weiterbildungsmaßnahme langfristig am Fachbereich etabliert wird. Zusätzlich soll in dem Projekt auch den Fragen nachgegangen werden, wie Inhalte der entwickelten Weiterbildung in der Lehre in den pflegebezogenen Studiengängen des Fachbereichs umgesetzt werden können und wie das am Fachbereich Gesundheit angesiedelte Skills Lab für diese Maßnahmen einbezogen werden kann.

Pflegewissenschaftlerin Vanessa Berndt, M.Sc.,  wird diesen Fragen zukünftig als Mitarbeiterin in diesem Projekt nachgehen. Hierfür wird sie neben einer systematischen Literaturrecherche auch eine empirische Untersuchung durchführen und Expertinnen und Experten aus verschiedenen Einrichtungen in der pflegerischen Versorgung zu ihren Erfahrungen mit Fort- und Weiterbildungen zu den Expertenstandards befragen. 

Projektleitung


Prof. Dr. rer. medic. Annett Horn

Hüfferstraße 27, 48149 Münster, Raum: B 326

Tel: 0251 83-65901

annett.hornfh-muensterde

Foto von Prof. Dr. rer. medic. Annett Horn

Weiterbildung zur/m akademisierten PraxisanleiterIn

Der Fachbereich Gesundheit bietet bereits seit 2021 das Studium Pflege sowohl in dualer als auch in berufsbegleitender Variante an. Mit Verabschiedung des PflBG und der PflAPrV wurde die Teilakademisierung im Rahmen einer hochschulischen Pflegeausbildung nunmehr gesetzlich festgelegt. Nach den dortigen Vorgaben sind die Studierenden eines Pflegestudienganges innerhalb ihrer praktischen Einsätze durch Praxisanleitung anzuleiten. Um Praxisanleitung entsprechend anbieten zu können, ist eine berufspädagogische Weiterbildung für akademisierte Pflegekräfte unabdingbar. Ähnlich wie in der beruflichen Ausbildung zur/m Pflegefachfrau/mann sollte diese mindestens 300 Stunden oder mehr betragen, um die akademisierten Pflegenden auf die Aufgabe als Praxisanleitende vorzubereiten. Dazu soll eine modulare, berufspädagogische Weiterbildung konzipiert werden, welche eine entsprechende Qualifikation zum akademisierten Praxisanleitenden im Rahmen der Weiterbildung (im Sinne eines Zertifikatskurses) an der FH Münster ermöglicht. Die FH Münster wäre mit dieser Weiterbildung die erste Hochschule, welche ein solches Angebot bereithält. Sowohl bei der Konzeption als auch bei der Umsetzung dieser Weiterbildung soll das Skills-Lab als dritter Lernort integriert werden, um auch dort praxisanleitende Fertigkeiten und Fähigkeiten anzubahnen. Zusätzlich sollen digitale Tools in das Konzept der Weiterbildung eingepreist werden, um zum einen digitales Lernen zu ermöglichen. Zum anderen sollen die Weiterbildungsteilnehmenden das digitale Lernen als Instrument zur Lernortkooperation und Praxisanleitung erfahren.

Projektleitungen


Dr. rer. cur. Daniela Schlosser M.A.

Johann-Krane-Weg 27, 48149 Münster, Raum: 115

Tel: 0251 83-65891

daniela.schlosserfh-muensterde

Foto von Dr. rer. cur. Daniela Schlosser M.A.

Dipl.-Pfl.Wiss. Meike Schwermann M.A.

Johann-Krane-Weg 21, 48149 Münster, Raum: 108

Tel: 0251 83-65856

meike.schwermannfh-muensterde

Foto von Dipl.-Pfl.Wiss. Meike Schwermann M.A.

Lehr- und Forschungspraxis Fachrichtung Therapie

Mit den genutzten Mitteln wird die Einrichtung einer Lehr- und Forschungspraxis als Reallabor auf dem Campus der FH Münster geplant. In dieser sollen Patient*innen physiotherapeutisch, logopädisch und ergotherapeutisch behandelt werden. Angedacht ist eine konzeptionelle Einbindung der Praxis in verschiedene Studiengänge, insbesondere B.Sc. Therapie- und Gesundheitsmanagement und B.A. Berufspädagogik im Gesundheitswesen - Fachrichtig ELP.

Für die Praxis werden zwei wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (jeweils mit einer 0,5 VZÄ) für den konzeptionellen Aufbau eingestellt. Finanziell bedarf die Lehr- und Forschungspraxis zunächst einer Erstanschaffung für eine therapeutische Praxis - diese Anschaffungen sind, genau wie Umbaumaßnahmen, für 2022/23 geplant. Ab Anfang 2024 soll möglichst der Praxisbetrieb, zunächst mit fachlichen Leitungen der Logopädie, Physiotherapie und Ergotherapie, starten. Diese beiden Stellen werden sich nach 2024 über Patienteneinnahmen tragen können (Prinzip der Kostenneutralität) und sollen mittelfristig um weitere Teilzeitstellen ergänzt werden. Diesbezüglich soll die Lehr- und Forschungspraxis wie eine herkömmliche Praxis arbeiten. Aus diesem Grund werden sich auch die laufenden Betriebskosten nach der zweijährigen Pilotphase selbst tragen können.

Projektleitungen


Prof. Dr. rer. medic. Anke Kohmäscher

Hüfferstraße 27, 48149 Münster, Raum: B 329

Tel: 0251 83-65837

anke.kohmaescherfh-muensterde

Foto von Prof. Dr. rer. medic. Anke Kohmäscher

Prof. Dr. rer. medic. Marion Grafe

Hüfferstraße 27, 48149 Münster, Raum: B 309

Tel: 0251 83-65887

marion.grafefh-muensterde

Foto von Prof. Dr. rer. medic. Marion Grafe

Studiengangskonzeption Master APN Critical Care

Konzeption eines Masterprogramms Advanced Nursing Practice (APN) mit dem Schwerpunkt Critical Care

Nicht erst die Covid 19 Pandemie hat gezeigt, wie angespannt die personelle Situation in der Intensivpflege ist. Aufgrund der Fortschritte in der Medizin überleben immer mehr Menschen kritische, lebensbedrohliche Situationen, was bundesweit in den letzten Jahren zu einer enormen Zunahme der Intensivbetten geführt hat und gleichzeitig veränderte Bedarfe insbesondere in Spezialbereichen der Intensivpflege, wie z. B. in der Neonatologie und außerklinischen Intensiv- und Beatmungspflege, nach sich zieht. Mit einem Skill- und Grade-Mix wird diesen Entwicklungen international bereits begegnet, indem die Steuerung und Koordination der Patient*innenversorgung u.a. durch akademisch qualifizierte Pflegende mit Masterabschluss als Advanced Practice Nurse Critical Care übernommen wird. Dabei unterstützen diese z.B. Patient*innen und ihre Familien in komplexen Entscheidungssituationen oder übernehmen koordinierende Aufgaben im Rahmen der Triage. Voraussetzung ist folglich eine entsprechende Qualifikation und Kompetenzentwicklung dieser hochspezialisierten APN.

Ziel des Vorhabens ist es daher, ein Masterprogramm Advanced Nursing Practice Critical Care zu entwickeln. Adressat*innen sind Pflegende, die ein Bachelorprogramm absolviert und eine Affinität zum Handlungsfeld haben. Absolvent*innen aus verschiedenen pflegerischen Bachelorprogrammen erhalten analog zum Master Palliative Care eine weitere Qualifizierungsmöglichkeit auf Masterniveau, der für die klinischen Pflege qualifiziert. Inhaltliche Synergien zwischen den Masterprogrammen, wie z.B. in Bezug auf ethische Grenzsituationen, clinical reasoning oder shared decision making, werden analysiert und eine grundsätzliche Anschlussfähigkeit beider Programme vor dem Hintergrund nötiger Ressourcen berücksichtigt. Da die FH Münster eine der ersten Hochschulen wäre, die einen solchen Bildungsweg anbieten würden, wäre das Masterprogram ein Alleinstellungsmerkmal.

Ziel des von Frau Prof. Dr. Oetting-Roß und Prof. Christiane Knecht, PhD geleiteten Projektes, ist es, im Rahmen einer Markt- und Wettbewerbsanalyse die Zielgruppe des Studiengangs präzise zu definieren und das Produkt im Hinblick auf die späteren Berufsfelder passgenau zu adressieren. Dazu sollen neben einer (inter-)nationalen systematischen Literaturstudie zur Qualifizierung und Kompetenzentwicklung in der Intensiv- und Notfallpflege, eine Synopse zu bestehenden Masterprogrammen in Deutschland sowie Fokusgruppendiskussionen mit Studierenden und Expert*innen durchgeführt werden. Diese Vorarbeiten münden in der Konzeption des Masterstudiums Advanced Nursing Practice Critical Care inklusive einer Curriculumsentwicklung mit entsprechendem Modulhandbuch. 

Projektleitungen


Prof. Christiane Knecht Ph.D.

Johann-Krane-Weg 25, 48149 Münster, Raum: 107

Tel: 0251 83-65807

knechtfh-muensterde

Foto von Prof. Christiane Knecht Ph.D.

Prof. Dr. rer. medic. Claudia Oetting-Roß

Hüfferstraße 27, 48149 Münster, Raum: B 307

Tel: 0251 83-65867

oetting-rossfh-muensterde

Foto von Prof. Dr. rer. medic. Claudia Oetting-Roß
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