18. Mai 1957: Todestag von Maria Stromberger

Der Engel von Auschwitz


Maria Stromberger

Maria Stromberger wurde am 16. März 1898 in St. Veit geboren und arbeitete zunächst mehrere Jahre im Sanatorium Mehrerau als Krankenschwester. Bei Kriegsbeginn wurde sie in ein Lazarett versetzt. Angeregt durch Berichte von Soldaten meldete sie sich zur freiwilligen Arbeit in Polen und ließ sich schließlich nach Auschwitz versetzen, wo sie als Oberschwester zuständig für an Typhus erkrankte SS Leute war. Verbotswidrig besorgte sie Nahrung und Medikamente für die Häftlinge und gewann so deren Vertrauen. In vielen Einzelfällen bewahrte sie Betroffene vor dem Tod. Dank ihres Vorgesetzten hatte ihre Tätigkeit keine schlimmeren Folgen. Sogar geheime Informationen aus dem Lager konnte sie an die Zivilbevölkerung weitergeben. Auch nach Kriegsende konnte sie helfen, indem sie im Rahmen der Entnazifizierung als Zeugin auftrat.

Unbeachtet von der Öffentlichkeit lebte sie bis zu ihrem Tod am 18. Mai 1957 in Bregenz.

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