Begeistert kamen 11 Studierende des Master-Studienganges "Bildung im Gesundheitswesen" von einer einwöchigen Exkursion aus Dänemark zurück. Begleitet von Prof. Dr. Susanne Kreutzer, Prof. Dr. Peter Kostorz und Prof. Dr. Rüdiger Ostermann galt es das dänische Gesundheitssytem politisch und organisatorisch zu hinterfragen und mit dem Unseren in Beziehung zu setzen. Karin Middelmann, als erfahrene Dekanatsassistentin, hatte die organisatorischen Fäden in der Hand.
Ziel war die dänische Insel Læsø, die 90 Minuten Fährfahrt östlich von Fredrikshaven im Kattegat liegt. Bereits auf der Anreise erkundeten die Reisenden etappenweise Sehenswertes: Zuallererst und noch im heimischen Deutschland, besuchten sie das Design Center der Draeger-Werke in Lübeck. Die Draeger-Werke sind einer der führenden Medizinproduktehersteller der Welt.
Sodann im dänischen Kolding wurde das Dänische Museum zur Pflegegeschichte besucht. Weiter gen Norden informierte man sich im University College Aalborg über das dänische Studienprogramm der Pflegeausbildung und Berufspädagogik. Im gegenseitigen Austausch erfuhren Studierende und Professoren sowie auch Ina Koldkjær Sølling, Dozentin und Beauftragte für internationale Angelegenheiten, Wesentliches über Ausbildung und Organisation in Dänemark verglichen mit Deutschland.
Auf Læsø selbst schließlich, informierte die Leitung des örtlichen Altenpflegeheims zusammen mit der Inselärztin, über die Gesundheitsversorgung der rund 1.800 Inselbewohner. Gemeinsam fungieren beide als Gesundheitskoordinatorinnen der Gemeinde Læsø.
Desweiteren wurde nicht nur die historische Salzsiederei besucht, sondern auch das örtliche Kurzentrum, in dem mit der Salzlake der Siederei Hauterkrankungen behandelt werden. Zur großen Freude der Teilnehmenden, war die Nutzung des Kurzentrums Læsøkur bzw. des angeschlossenen Wellnessbereichs, das direkt an der Ostsee liegt, Teil des Programms.
Auch kulinarisch machte die Gruppe neue Erfahrungen: "Die Læsøhummer sind als besondere Delikatesse anzusehen" war die einhellige Meinung der Studierenden.