Von der FH zur Promotion: Johannes Hinckeldeyn zeigt, dass dies möglich ist. Und hat sich darüber hinaus noch weitere Ziele gesetzt.

Im Jahr 2007 hat Hinckeldeyn den Studiengang Diplom-Wirtschaftsingenieurwesen, Fachrichtung Physikalische Technologien, am ITB der FH Münster abgeschlossen und anschließend einen Master "Produktionstechnik und -management" an der HAW Hamburg absolviert. Von 2007 bis 2013 arbeitete er dort ebenfalls als wissenschaftlicher Mitarbeiter. So schnupperte er bereits früh akademische Luft. Eine Kooperation mit der University of the West of Scotland in Paisley (UK) ermöglichte ihm dann noch die Promotion. "Ein eher ungewöhnlicher Werdegang für einen Ingenieur. Aber er zeigt, dass natürlich auch akademische Karrierewege für ITB-Absolventen möglich sind", erzählt Hinckeldeyn. In der Tat beobachtet das ITB eine steigende Nachfrage und verbesserte Rahmenbedingungen für ITB-Studenten, mit dem FH-Abschluss zu promovieren.

Im Anschluss an seine Promotion war Hinckeldeyn etwa drei Jahre als Chief Operating Officer bei der Firma EL CELL GmbH in Hamburg tätig, bevor er zu Beginn dieses Jahres als Oberingenieur an das Institut für Technische Logistik der Technischen Universität Hamburg gewechselt ist. Hat er die Wissenschaft vermisst? "Es hat sich einfach so ergeben! Jetzt möchte ich mich gerne noch habilitieren." Mit der Postdoc-Stelle ist das möglich, die Habilitation verläuft dann parallel zu seinen regulären Tätigkeiten: "Viel Zeit verbringe in der Forschung und natürlich mit der Lehre!" Was er am meisten an seiner Studienzeit vermisst: "Münster! Eine sehr schöne Stadt, die zwar überschaulicher ist als Hamburg, aber dennoch ein profilierter Hochschulstandort."

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