Der Testsieger "Mocino" ist der Liebling unter vier Kaffeesorten

FH Münster und FH Düsseldorf laden Studierende zu einem etwas ausgefallenen Seminar ein


Durch das Rösten gewinnen die Kaffeebohnen nicht nur ihre dunkelbraune Farbe, sondern auch ihren kräftigen Geschmack.
Münster (9. Dezember 2003). Verschlafen genießt der Morgenmuffel seine Tasse Kaffee — und erwacht plötzlich zum Leben. Ein Tag ohne die kleinen, braunen Bohnen mit ihrem charakteristischen Geruch können sich die Wenigsten in Deutschland vorstellen.

Auch andernorts bestimmen der Kaffee und dessen Produktion das Leben vieler Menschen. Ein Anlass, eine interdisziplinäre Projektwoche zum Thema "Welthandelsgut Kaffee" zu veranstalten.

Initiiert hatten das Projekt der Fachbereich Oecotrophologie der Fachhochschule Münster und der Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Düsseldorf. Vier Tage lang betrachteten Studierende beider Fachhochschulen in Münster und Düsseldorf das Thema aus dem weltwirtschaftlichen, betriebswirtschaftlichen und ernährungswissenschaftlichen Blickwinkel.

Welcher Kaffee schmeckt am besten? Studierende des Fachbereichs Oecotrophologie der FH Münster und des Fachbereichs Wirtschaft der FH Düsseldorf testeten in einem Seminar gemeinsam vier Kaffeesorten.

"Außerordentlich lehrreich und bereichernd", lautete das Fazit der Studierenden. In zahlreichen Diskussionen hatten sie die Geschichte des Kaffees, die wirtschaftliche und soziale Situation in den Kaffee anbauenden Ländern, die Ernährungsphysiologie, den Markt in Deutschland und den aktuellen Trend "Coffeebar" erörtert. Höhepunkte der Projektwoche unter der Leitung von Prof. Dr. Guido Ritter von der FH Münster, Prof. Dr. Gerd Nicodemus und Prof. Dr. Rolf Nagel von der FH Düsseldorf waren die Betriebsbesichtigung einer Kaffeerösterei im westfälischen Gronau und ein Kaffeetest.

Vier verschiedene Kaffeesorten wurden von 24 Studierenden verkostet. Niemand wusste, welche Marke sich hinter den Etiketten verbarg. Das Testergebnis: Als beliebtester Kaffee wurde die Marke "Mocino" gewählt.

"Die Projektwoche war ein voller Erfolg", freute sich Prof. Dr. Guido Ritter. Die erfolgreiche Zusammenarbeit der Fachbereiche Wirtschaft und Oecotrophologie der beiden Hochschulen soll daher in Zukunft fortgesetzt werden.
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