Forschungsthemen in den Medien - Journalistin gibt Tipps

Monatliches Kolloquium am Fachbereich Oecotrophologie dient Erfahrungsaustausch


Am Beispiel des Projektes "Rapsölforschung - Essen für die Wissenschaft" diskutierte Angelika Gördes-Giesen die Berichterstattung über Forschungsthemen in den Medien.
Münster (6. Juni 2003). "Rapsölforschung - Essen für die Wissenschaft" hieß ein Projekt am Fachbereich Oecotrophologie der Fachhochschule Münster. Wie die Medien dieses Forschungsthema vermarkteten, beschrieb die Journalistin und promovierte Oecotrophologin Angelika Gördes-Giesen auf dem Kolloquium, das vom "Zentrum für angewandte Oecotrophologie" (ZOec) organisiert wurde. Mit Tipps für professionelle Pressegespräche von Wissenschaftlern mit Journalisten, für gute "Aufhänger" und den Aufbau eines Netzwerkes leitete sie zu einer regen Diskussion über. Am Beispiel der kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung der FH zum Thema "Bier und Fuselalkohole" wurde deutlich, wie wichtig der Zeitpunkt einer Veröffentlichung für die erfolgreiche Wahrnehmung in den Medien ist. Das monatlich stattfindende Kolloquium dient nicht nur dem Erfahrungsaustausch zwischen den Kollegen des Fachbereichs Oecotrophologie : "Hier diskutieren wir Forschungsansätze und Diplomarbeitsthemen auch mit anderen Fachbereichen", erläutert Guido Ritter, Leiter des ZOec und Professor für Lebensmittelkunde und - technologie. Das Zentrum verfolgt das Ziel, Forschungs-Know-how am Fachbereich Oecotrophologie mit seinen Kompetenzen zu bündeln. Guido Ritter: "Oecotrophologie ist ein interdisziplinäres Fach, in dem Experten aus den Bereichen Beratung und Weiterbildung, Dienstleistungsmanagement, Informatik / Naturwissenschaften / Technik und natürlich Ernährung kooperieren." Das ZOec sei eine Plattform nach innen und nach außen: Forschungsergebnisse würden interdisziplinär zusammen getragen und könnten nach außen zur Verfügung gestellt werden.
Seit seiner Gründung 2001 hat das Zentrum einiges auf die Beine gestellt: Namhafte Betriebe der Region fragen um Rat, wenn es beispielsweise um die bestmögliche Verpackung für Käse, gesunde Ernährungsweise oder die Optimierung von Betriebsabläufen geht. "Die Organisation einer Großküche oder eines Altenheims erfordert weitgehende Fachkenntnisse, ebenso natürlich die Produktentwicklung neuer, gesunder Lebensmittel. Viele Probleme können von Firmen und Institutionen im Tagesgeschäft nicht gelöst werden und müssen in Form eines Forschungsprojektes bearbeitet werden. Bei uns erhalten die Ratsuchenden nach ihren ganz individuellen Wünschen eine kompetente Beratung", betont Guido Ritter.
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