Das Soundingboard - Studentische Vertretung der Fachbereiche

Die Mitglieder des Soundingboards vertreten die Anliegen, Ideen und Meinungen der Studierendenschaft der FH Münster im Rahmen des Lernkultur-Projektes. Dieses Gremium wurde einberufen, da die Studierenden als Impulsgeber*innen die Grundpfeiler der Projektarbeit von Lernkultur darstellen.

Als ein Querschnitt der Studierendenschaft ermöglicht das Soundingboard, den Einbezug der studentischen Meinungen zu vereinfachen und sicherzustellen. Somit ist eine zentrale Aufgabe dieses Gremiums, die Lernkultur-Projekte zu diskutieren, zu entwickeln und auf dieser Basis Entscheidungen zu treffen.

Aktuell besteht das Soundingboard aus zwölf Mitgliedern. In der Regel setzt sich dieses Gremium dabei aus einer Vertretung pro Fachbereich zusammen.

Die Rolle des Soundingboards in den Projekten von Lernkultur

Das Soundingboard wird zu Beginn der jeweiligen Projektphase konsultiert, um die Fortsetzung und Ausgestaltung von Projekt- sowie Innovationsideen zu diskutieren. Ebenfalls kann das Soundingboard am Ende des Entscheidungsfindungsprozesses befragt werden, um über die weitere Durchführung eines bestimmten Projektes abzustimmen.

Darüber hinaus bieten Sitzungen des Soundingboards die Möglichkeit, Anliegen, Ideen sowie Projektvorhaben aus der Studierendenschaft direkt im Lernkultur-Projekt vorzutragen und gemeinsam mit den Mitgliedern des Gremiums zu diskutieren. Somit hat das Soundingboard nicht nur eine Abstimmungsfunktion, sondern ist vielmehr zentraler Akteur für die Impuls- und Ideengebung.

Die Mitglieder des Soundingboards werden auch in anderen Bereichen in das Lernkultur-Projekt miteinbezogen. Anfang September 2022 fand mit Mitgliedern dieses Gremiums eine Studienreise nach Dänemark statt, mit dem Ziel sich besser kennenzulernen und gemeinsam an der Universität Roskilde neue Impulse für die Umgestaltung der Lernorte sowie Lernwege an der FH Münster zu entwickeln.



Das sind die Mitglieder des Sounding Boards

Line Hamann FB Architektur
Felix Ketteler-Eising FB Wirtschaft
Anneke Gerdes FB Architektur
Inga Harscher FB Energie, Gebäude, Umwelt
Jamilia Usselmann ITB, Institut für Technische Betriebswirtschaft
Johanna Heinrich FB Sozialwesen
Leonie Fischer FB Maschinenbau
Maximilian Hinxlage FB Chemieingenieurwesen
Melanie Danner FB Physikingenieurwesen
Oak Soe Htike FB Physikingenieurwesen
Svea Mönnekes FB Physikingenieurwesen
Svenja Sanderijn Heimstädt FB Physikingenieurwesen


Johanna Heinrich über das Projekt Lernkultur

Was sind Stärken, Besonderheiten und Neuerungen, die durch das Projekt angestoßen wurden?

Johanna: Eine Neuerung, die mir direkt einfällt, ist das geplante Student House am Campus Steinfurt. Die Idee dafür ist bei dem Besuch an der Uni Roskilde entstanden. Dabei ist mir besonders im Kopf geblieben, wie wir uns noch vor Ort fachbereichsübergreifend über unsere Eindrücke ausgetauscht haben und von unseren jeweiligen Fachbereichen erzählt haben. Ich fand es sehr spannend mitzubekommen, wie unterschiedlich die Fachbereiche ausgestattet sind bzw. welche Ansätze verfolgt werden - insbesondere mit Blick auf die Aufenthaltsqualität für Studierende. Generell finde ich ein Format sehr sinnvoll, in welchem sich Studierende aus verschiedenen Fachbereichen direkt über Hochschulbelange austauschen können. Das ist ein Mehrwert des Sounding Boards, den ich sehr wertschätze und der meiner Meinung nach weiter gefördert werden sollte.

Was wünschst du dir für die verbleibende Projektlaufzeit?

Johanna: Da ich in diesem Jahr meine Arbeit im Sounding Board beenden werde, habe ich persönlich keine Ideen mehr, die ich noch mit umsetzen möchte. Was mich jedoch von Anfang an sehr motiviert hat, war der Austausch über Fachbereiche hinweg. Ich finde, dass das ein gutes Thema für das Projekt Lernkultur sein könnte: Wie kann der fachbereichsübergreifende Austausch gefördert werden? Welche Angebote gibt es, die unterstützt werden können? Welche Rolle kann das Sounding Board hierbei einnehmen? Auch die Förderung von einem Studium Generale an der FH Münster empfinde ich als reizvoll und könnte mir vorstellen, dass das Sounding Board eine Rolle in diesem Entwicklungsprozess spielen könnte.

Wie nimmst du die Arbeit im Projekt Lernkultur wahr? Was ist in der Vergangenheit gut gelaufen, wo besteht Entwicklungsbedarf?

Johanna: Insgesamt habe ich den Austausch innerhalb des Sounding Boards und im Projekt Lernkultur als sehr wertschätzend empfunden. Insbesondere die beiden Reisen waren jeweils sehr gewinnbringend, da wir uns in größerer Runde besser kennengelernt haben und viele Eindrücke sammeln konnten, aus denen sich wiederum Ideen ergeben haben. Vor allem bei Treffen, bei denen viele von uns anwesend waren, ist mir aufgefallen, wie bereichernd es sein kann, sich fachbereichsübergreifend auszutauschen. Leider gab es auch einige Treffen mit geringerer Beteiligung und generell auch eine relativ hohe Fluktuation innerhalb des Sounding Boards. Deshalb wird es es künftig wichtig sein zu schauen, wie der Rahmen für das Sounding Board sinnvoll gestaltet werden kann und ob es gegebenenfalls Anpassungen bedarf.

Im Projekt Lernkultur sollen Ideen auf experimentelle und kreative Weise per bottom-up Prinzip generiert werden. Ist dies deiner Meinung nach in der Vergangenheit gelungen? Inwiefern erlebst du diese Vorgehensweise als bereichernd für die Ideenfindung?

Johanna: In vielen Belangen wurden wir nach unseren Meinungen zu Ideen gefragt, die teilweise von Studierenden und teilweise von Lehrenden gekommen sind. Da waren teilweise auch innovative oder vielleicht ungewöhnlichere Ideen dabei. Auch aus dem Sounding Board haben sich Ideen ergeben, wie beispielsweise das Student House oder der Bücherschrank in Steinfurt. Das Student House ist ein sehr ambitioniertes Projekt und ich habe es als bereichernd empfunden, zu sehen, wie diese Idee umgesetzt und an die tatsächlichen Gegebenheiten angepasst wurde. Hier finde ich hat der bottom-up Prozess sehr gut geklappt. Es wäre meiner Meinung nach sehr gut, wenn ähnliche Prozesse in Zukunft weiter verfolgt werden und auch Studierende, Mitarbeitende und Lehrende der FH Münster mit einbezogen werden.

Ein zentraler Aspekt im Projekts Lernkultur ist die Studierendenbeteiligung. Hast du den Eindruck, dass die Studierendenbeteiligung im Projekt hinreichend gefördert wird? Was würdest du dir in dem Zusammenhang wünschen?

Johanna: Ich habe schon den Eindruck, dass wir als Studierende im Sounding Board uns sehr gut beteiligen konnten und auch oft nach unserer Meinung gefragt wurden. Was vielleicht noch verbessert werden könnte, ist der Einbezug von Studierenden außerhalb des Sounding Boards. In dieser Hinsicht könnten für die Zukunft noch Überlegungen angestellt werden, in welchem Rahmen dies realistisch umsetzbar wäre.


Melanie, Oak Soe, Svenja und Johanna über ihre Motivation zur Teilnahme am Sounding Board

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Seite drucken