Parallele Impulse am Vormittag (09.00 - 09.45 Uhr)

Impuls 1: Haben Sie noch Fragen? - Mal etwas genauer über Fragen in der Lehre nachdenken

Inhalt:

Auf der Basis des neuen Werkstattberichtes des Wandelwerks gibt Julia Krämer Impulse für die Kommunikation im Lehr- und Lerngeschehen.

Referentin:

Dipl.-Päd. Julia Krämer
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Wandelwerk - Zentrum für Qualitätsentwicklung der Fachhochschule Münster: Didaktische Beratung, Qualifizierung, Coaching, Begleitforschung. Erziehungswissenschaftlerin mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung/ Weiterbildung, Forschung und Lehre an der Universität Münster.

Literaturhinweis:

Harth, T. (2015), Fragen in der Lehre. In: Harth, T.; Boentert, A. (Hg.), Werkstattberichte des Wandelwerks, Band 6, Münster (im Erscheinen)

Impuls 2: Das soll ich auch noch vermitteln?- Schreibkompetenzen fördern in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen

Inhalt:

Schreiben ist eine zentrale Kompetenz im Studium und im Beruf. Praktikumsbericht, Stipendienantrag, Bachelorthesis, Exposé, Bewerbung, Dokumentation, Fachartikel - solche Texte stehen meist für sich allein und bringen eine Sache entweder zum Erfolg oder eben nicht. Beim akademischen und beruflichen Schreiben geht es um viel, sei es um Geld, gute Noten, Anerkennung oder erfolgreiche Zusammenarbeit.

Für die meisten Lehrenden ist das deswegen keine Frage: Studierende müssen lernen, gut und verständlich zu schreiben! Doch die Lehrpläne sind eh überfüllt mit Fachinhalten und -methoden. Soll man da noch grundlegende Techniken wie Schreiben vermitteln? Und wenn ja: wann und wie?

Es gibt kein einfaches Rezept für die Förderung von Schreibkompetenzen. Aber es gibt viele gute Strategien, aus denen man - passend zu den Gegebenheiten und der Zielsetzung - ein erfolgversprechendes Konzept entwickeln kann. Die Schreibdidaktikerin Ariane Filius wird einige solcher Möglichkeiten vorstellen und Fragen stellen, auf die man Antworten finden muss, wenn man Schreibkompetenzen fördern will (Woher kommen Schreibschwierigkeiten bei unseren Studierenden eigentlich? Welche Schreibfähigkeiten brauchen sie besonders? Welche Ressourcen sind vorhanden? Etc.).

Referentin:

Ariane Filius, M.A.
Ariane Filius leitet die Schreibwerkstatt des Philosophischen Seminars an der WWU Münster und führt freiberuflich in verschiedenen Bildungs- und Kultureinrichtungen Schreibworkshops durch.

Literaturhinweis:

  • Dreyfürst, S.; Sennewald, N. (2014), Schreiben: Grundlagentexte zur Theorie, Didaktik und Beratung, Stuttgart
  • Girgensohn, K.; Sennewald, N. (2012), Schreiben lehren, Schreiben lernen: Eine Einführung, Darmstadt

Impuls 3: Kamera läuft und Bitte! - Maßgeschneiderte Lösungen individuell produzieren

Inhalt:

In der TV-Lernredaktion im Fachbereich Oecotrophologie produzieren Studierende Filme zu aktuellen Themen rund um die Oecotrophologie. Prof. Dr. Frank Ramsauer stellt den Einsatz und die Möglichkeiten dieser Filme als Lehr- und Lernmedium vor.

Referent:

Prof. Dr. Frank Ramsauer
Frank Ramsauer ist Professor für Betriebliches Gesundheitsmanagement und Medien am Fachbereich Oecotrophologie - Facility Management der Fachhochschule Münster.

Literaturhinweis:

Mahne, N. (2007), Transmediale Erzähltheorie, Göttingen

Impuls 4: Ende der Kreidezeit? - Der didaktische Mehrwert von Interaktiven Whiteboards (IWB) in der Lehre

Inhalt:

Interaktive Whiteboards werden im Bildungswesen immer häufiger erfolgreich eingesetzt und wurden bereits an einigen Fachbereichen der Fachhochschule installiert. Um den Zugang zu dem Medium zu erleichtern und Lehrende im Umgang zu unterstützen, behandelt der Impuls die Chancen, Grenzen und den Mehrwert von Interaktiven Whiteboards. Während der Präsentation werden einige Funktionen angesprochen, didaktische Potentiale erläutert und beispielhafte Anwendungen gezeigt. Im Anschluss können zudem Fragen zu der Technologie, den Möglichkeiten und der Integration in den Alltag der Lehre besprochen werden.

Referent:

Fabian Weber, B.A.
Wissenschaftliche Hilfskraft an der Fachhochschule Münster: Entwicklung eines methodisch-didaktischen Konzepts für den Einsatz interaktiver Whiteboards am Fachbereich Design. Student im Master of Education für das Lehramt an Berufskollegs mit den Fächern Mediendesign / Designtechnik und Sport.

Literaturhinweis:

  • Clemens, B. (Hg.) (2013), Interaktive Whiteboards in Hochschule und Schule, München

Impuls 5: Alles was Recht ist - Urheberrecht und Auswirkungen auf die Lehre

Inhalt:

Die Bestimmungen im Urheberrecht sind alles andere als übersichtlich und für die meisten nur schwer nachvollziehbar. Dr. Bruno Klotz-Berendes hilft Lehrenden einen Zugang zu diesen Fragen zu finden und zeigt auf, wie eine weitestgehend rechtskonforme Lehre auch mit digitalisierten Medien möglich ist.

Referent:

Dr. Bruno Klotz-Berendes
Bruno Klotz-Berendes ist promovierter Chemiker und seit 2003 Leiter der Hochschulbibliothek der Fachhochschule Münster. Seit über 15 Jahren beschäftigt er sich mit den Themengebieten Elektronisches Publizieren und Urheberrechtsfragen.

Literaturhinweis:

Hillig, H.-P. (Hg.) (2014), Urheber- und Verlagsrecht: Urheberrechtsgesetz, Verlagsgesetz, Recht der urheberrechtlichen Verwertungsgesellschaften, Internationales Urheberrecht, 15. neu bearb. Aufl., München

Impuls 6: Potenziale neuer Medien nutzen - Ortsunabhängiges Kommunizieren mit Studierenden

Inhalt:

Prof. Dr. Jörn Dummann schildert seine Erfahrungen der Nutzung verschiedener elektronischer Tools - wie Foren, Chats und Live Classroom - in der Lehre und zeigt Chancen und Grenzen auf.

Referent:

Prof. Dr. Jörn Dummann
Professor für Handlungskompetenzen in der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Münster, Leiter des Studiengangs BASA-online und Mitglied im Expertennetzwerk Mehrgenerationenhäuser des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Literaturhinweis:

Handke, J.; Schäfer, A.-M. (2012), E-Learning, E-Teaching und E-Assessment in der Hochschullehre: eine Anleitung, München

Parallele Workshops am Vormittag (10.30 - 12.30 Uhr)

Workshop 1: Forschung und Lehre gezielt miteinander verbinden: aber wie? - Forschendes Lernen als Lehr- und Lernform

Inhalt:

Ergebnisoffen, selbständig, suchend, entdeckend und dynamisch neue Wissensbereich erschließen, den Forschungsprozess selbst gestalten und Ergebnisse aufbereiten und präsentieren - das alles klingt wie ein Wunschtraum und ist doch charakteristisch für die Lernform 'Forschendes Lernen'. Wolfgang Deicke führt ein in die Grundsätze Forschenden Lernens und zeigt Einsatzfelder auf.

Referent:

Wolfgang Deicke
Sozialwissenschaftler mit langjähriger Lehrerfahrung im englischen Hochschulsystem (University of Bradford; University of Northampton; School of Oriental and African Studies, London; Ruskin College, Oxford), seit 2012 Leiter des bologna.labs der Humboldt-Universität zu Berlin und hier an der Entwicklung des HU-Q Programms zum Forschenden Lernen beteiligt.

Moderation:

Dipl.-Päd. Christina Müller-Naevecke

Literaturhinweis:

Besonders:

  • Huber, L. (2013), Die weitere Entwicklung des Forschenden Lernens. Interessante Versuche - dringliche Aufgaben. In: Huber, L.; Kröger, M.; Schelhowe, H. (Hg.), Forschendes Lernen als Profilmerkmal einer Universität: Beispiele aus der Universität Bremen, Bielefeld, S. 21-36
  • Huber, L. (2013), Anhang 2: Methodische Anregungen für den Umgang mit pragmatischen Schwierigkeiten im Forschenden Lernen. In: Huber, L.; Kröger, M.; Schelhowe, H. (Hg.), Forschendes Lernen als Profilmerkmal einer Universität: Beispiele aus der Universität Bremen, Bielefeld, S. 47-255

Außerdem:

Workshop 2: Viele Wege führen zum Ziel - Diversitätsgerechtes Lehren und Lernen mit Learning Outcomes

Inhalt:

Der Umgang mit Vielfalt in Studium und Lehre wird oftmals vor allem als Herausforderung verstanden. Moderne Diversity Management Ansätze betrachten Vielfalt hingegen vor allem als Ressource und Lerngelegenheit. Damit diese Vielfalt für alle Studierenden nutzbar und für Sie als Lehrende organisierbar wird, ist es wichtig, das Outcome der Lehrveranstaltung als gemeinsames Dach klar nach bestimmten Kriterien zu definieren. Erfahrungen an verschiedenen Hochschulen zeigen, dass für die Berücksichtigung beruflicher und gesellschaftlicher Handlungsfelder der Studierenden dabei das Kölner Kompetenzmodell (KomM) hilfreich ist (u.a. im Angstfach Thermodynamik, vgl. Gerber/Staude 2013).In dem Workshop werden nach einem kurzen Einblick in "klassische" Diversity-Ansätze, praktisch und theoriegeleitet Outcomes Ihrer Lehrveranstaltung formuliert - unter Berücksichtigung der Motivation der Studierenden. Von diesem Outcome ausgehend werden in Thementischen erste konkrete Schritte zur Begleitung der diversen Studierenden auf dem Weg zur Erreichung der Outcomes bearbeitet.

Referenten:

Timo von Treeck, M.A.
Erziehungswissenschaftler, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt KomDiM (Zentrum für Kompetenzentwicklung für Diversity Management in Studium und Lehre an Hochschulen in NRW) und im Kompetenzteam Hochschuldidaktik der Fachhochschule Köln, Coach für systemisches Changemanagement im Hochschulbereich.

Julia Gerber, B.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhochschule Köln im Kompetenzteam Hochschuldidaktik: Didaktische Beratung, Qualifizierung von Lerncoaches, Begleitforschung in Lehre und Studium. Momentan im Master "Erziehungswissenschaften (2-Fach)" mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung/Weiterbildung an der Universität zu Köln.

Moderation:

Dr. Jutta Rach

Literaturhinweis:

  • Kompendium für Diversity Management in Studium und Lehre, Band 2: Studium & Lehre - Qualitätssicherung - Studiengangsentwicklung (u.a. mit Gerber/Staude 2013)
  • Reis, O.: Systematische Theologie für eine kompetenzorientierte Religionslehrer/innenausbildung: Ein Lehrmodell und seine kompetenzdiagnostische Auswertung im Rahmen der Studienreform. Lit-Verlag 2014.
  • Als Ausdruck: Reis, O.: Kompetenzorientierte Prüfungen: Prüfungstheorie und Prüfungspraxis. Online verfügbar unter: http://www.wisshom.de/dokumente/upload/e5f25_reis_ice13_beitragkongressband.pdf [05.12.2014]
  • Schulmeister, R.: Auf der Suche nach Determinanten des Studienerfolgs. In Brockmann &
  • Pilniok (Hrsg.), Studieneingangsphase in der Rechtswissenschaft. Nomos 2014, S. 72-204.

Workshop 3: Ich sehe was, was du nicht siehst - Körpersprache in der Lehre

Inhalt:

Der Gebärdendolmetscher Klaus Meinhold öffnet den Blick auf die Körpersprache von Lehrenden. Im Workshop werden Beispiele zur Wirkung von Körpersprache gegeben und ein kurzes Training für die eigene Körpersprache angeboten.

Referent:

Klaus Meinhold
Klaus Meinhold ist Gebärdendolmetscher IHK und Inhaber von Transignum Gbr Gebärdendolmetschen, Schriftdolmetschen, Familienhilfe und Sprachschule.

Kira Knühmann-Stengel
Kira Knühmann-Stengel ist staatlich geprüfte Gebärdendolmetscherin und Inhaberin von Transignum Gbr Gebärdendolmetschen, Schriftdolmetschen, Familienhilfe und Sprachschule.

Moderation:

Prof. Dr. Thilo Harth

Literaturhinweis:

  • Molcho, S. (2006), Das ABC der Körpersprache, Kreutzlingen München

Workshop 4: Lernen durch Engagement! - Service Learning als Brücke zur Gesellschaft

Inhalt:

Beim Service Learning wird die Hochschullehre gezielt mit realen (gemeinnützigen) Praxisprojekten verknüpft. Lernen und gesellschaftliches Engagement werden verbunden. Machen wir das nicht schon immer an einer praxisnahen Hochschule? Was ist das Besondere am Service Learning und wie kann es gelingen? Karsten Altenschmidt & Jörg Miller geben Antworten.

Referent:

Dipl.-Päd. Jörg Miller
Projektleitung des Verbundprojektes Potenzialförderung für gesellschaftliches Lernen und soziale Verantwortung an Hochschulen. Wiss. Mitarbeiter am Labor für Organisationsentwicklung (Orglab). Studium der Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung, Organisationspsychologie an der Universität Essen. Mitgründer von UNIAKTIV - Zentrum für gesellschaftliches Lernen und soziale Verantwortung

Moderation:

Dipl.-Päd. Katharina Hombach

Literaturhinweis:

  • Altenschmidt, K. (2014): Service Learning - Lernen und Engagement verbinden. In: Albus, V./Altenschmidt, K. (HG): Philosophieren mit Jedermann. Ein hochschuldidaktisches Projekt zum Service Learning. Münster, i.V..
  • Altenschmidt, K./Miller, J. (2010): Service Learning in der Hochschuldidaktik. In: Auferkorte-Michaelis et al (HG): Hochschuldidaktik für die Lehrpraxis. Interaktion und Innovation für Studium und Lehre an der Hochschule. Opladen & Farmington Hills, S.68-79.

Parallele Workshops am Nachmittag (14.45 - 16.45 Uhr)

Workshop 5: In Münster, in Steinfurt und im Web - Mit Videos die Präsenzphase stärken

Inhalt:

Vor zwei Jahren schien es, als läge die Zukunft der Lehre im Web: MOOCs, Online-Kurse vielfach renommierter Hochschulen, erreichten mehrere Tausend Teilnehmer. Von einer neuen Demokratisierung der Bildung war auf einmal die Rede, auch von attraktiven Geschäftsmodellen für die beteiligten Hochschulen. Es folgte die große Ernüchterung: Die Zahl der erfolgreichen Kursabschlüsse blieb marginal. Prof. Loviscach erläutert vor diesem Hintergrund, wann Videos wirklich zum Lernen animieren - und aus welchen Fehlern der Vergangenheit wir lernen können. Damit der Transfer in die eigene Lehre leichter gelingen kann, gibt es - auch für Lehrende ohne Vorkenntnisse - die Gelegenheit, direkt im Workshop so genannte "Khan-Style-Videos" zu planen und aufzunehmen.

Referent:

Prof. Dr. Jörn Loviscach
Professor für Ingenieurmathematik und technische Informatik an der FH Bielefeld. Er ist präsent auf YouTube, Udacity und Capira und befasst sich mit Technik, Diaktik und dem Sinn und Zweck der Hochschullehre.

Moderation:

Dr. Annika Boentert

Literaturhinweis:

Workshop 6: Auf alle Fälle! - Fallbezogenes Studieren und Prüfen

Inhalt:

Anwendungsbezug ermöglichen und praktische Fähigkeiten im Studium zu erproben, das vermag die relativ neue Lern- und Prüfungsform "Objective Structured Clinical Evaluation", kurz OSCE. Die Studierenden können hier ihre praktischen ärztlichen Kompetenzen in realistischen Situationen an Übungspatienten unter Beweis stellen. Über den Einsatz von OSCE am Medicampus Münster referiert Prof. Dr. Marshall und stellt dabei seine Erfahrungen sowie Chancen und Grenzen des fallbezogenen Studierens und Prüfens vor.

Referent:

Dr. Bernhard Marschall
Studiendekan an der medizinischen Fakultät der WWU Münster

Moderation:
Dipl.-Päd. Julia Krämer

Workshop 7: Frischzellen - Innovation der Hochschullehre durch Teamteaching

Inhalt:

Die HWR Berlin fördert innovative Lehr-Lernprojekte (Frischzellen) aus allen Fachbereichen mit der Anrechnung von Semesterwochenstunden für Teamteaching, didaktischer Beratung und Begleitung. Die Ansätze sollen zu einer "Erfrischung" der Lehre an der HWR beitragen, und je nach Fächer- und Fachbereichskultur Impulse für Weiterentwicklung und Austausch über Lehre anregen.
Konkrete Beispiele sind die Einführung neuer Lehr-Lernformen wie Problem Based Learning, Planspiele, Service Learning, Design Thinking oder Aktives Plenum. Andere Frischzellen-Projekte setzen einen stärkeren Fokus auf Kooperation mit der Praxis, interdisziplinäre Verknüpfung oder inhaltliche Verzahnung von Fächern, Modulen und Schwerpunkten, Methoden zur Aktivierung und Reflexion und/oder Modernisierung der Lehrinhalte.
Bei aller Diversität der Projekte sind die gemeinsamen Ziele, eine lernende Lehr-Lernkultur an der Hochschule zu entwickeln, Offenheit und Neugier für Didaktik und einen Erfahrungs- und Wissensaustausch über Lehre, zwischen allen Statusgruppen, zu fördern. Frau von Frantzius gibt Einblick in dieses Programm und Anregungen für die Praxis an unserer Hochschule.

Referentin:

Tanja von Frantzius, M.A.
Tanja von Frantzius hat Kommunikationswissenschaften mit Schwerpunkt Organisation und Didaktik der Weiterbildung an der TU Berlin studiert. Sie ist Projektkoordinatorin für "Neue Lehr- und Lernformen" an der HWR-Berlin, systemische Beraterin, Coach und Trainerin in der Personal- und Organisationsentwicklung und arbeitet seit 14 Jahren zur Frage der Innovation von Hochschuldidaktik auf Basis lern- und organisationspsychologischer Erkenntnisse.

Moderation:

Prof. Dr. Thilo Harth

Literaturhinweis:

  • Biggs, J., & Tang, C.. Teaching for Quality Learning at University. What the student does. (3rd ed.). Open University Press. Maidenhead 2009.
  • Hattie, John: Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von Visible Learning. Übersetzt und überarbeitet von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Stuttgart 2013
  • Lehner, Martin: Viel Stoff, wenig Zeit. Wege aus der Vollständigkeitsfalle. Bern/Stuttgart/Wien 2011.
  • von Frantzius, Tanja: Lernpsychologie und Hochschuldidaktik - Gedanken zur Lernfähigkeit in der Hochschullehre. In: Berendt, Brigitte (Hrsg.); Voss, Hans-Peter (Hrsg.); Wildt, Johannes (Hrsg.): Neues Handbuch Hochschullehre. Lehren und Lernen effizient gestalten. Griffmarke A 2.6.

Workshop 8: Prüfen neu denken?!

Inhalt:

Der Wandel der Lehr-/Lernkultur an der Hochschule erfordert auch Veränderungen in der Prüfungspraxis. Wie können Kompetenzen geprüft werden? Welche Rahmenbedingungen und Voraussetzungen sind hierzu notwendig? Im Workshop werden Beispiele innovativer Prüfungsformate unter die Lupe genommen und Ideen zur Entwicklung kompetenzorientierter Prüfungen in verschiedenen Veranstaltungsformaten diskutiert.

Referentin:

Dipl.-Päd. Katharina Hombach
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Wandelwerk - Zentrum für Qualitätsentwicklung der Fachhochschule Münster: Didaktische Beratung, Qualifizierung, Begleitforschung. Erziehungswissenschaftlerin mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung/Weiterbildung, Forschung und Lehre in der Schulpädagogik an der Universität Mainz.

Literaturhinweis:

  • Schaper, N.; Hilkenmeier, F. (2013), Umsetzungshilfen für kompetenzorientiertes Prüfen. HRK-Zusatzgutachten, online verfügbar unter: http://www.hrk-nexus.de/fileadmin/redaktion/hrk-nexus/07-Downloads/07-03-Material/zusatzgutachten.pdf [09.01.2015]
  • Walzik, S. (2012), Kompetenzorientiert prüfen. Leistungsbewertung an der Hochschule in Theorie und Praxis, Opladen/Toronto
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