Warum gendern?
- Geschlechtergerechtigkeit: Sie fördert die Gleichbehandlung der Geschlechter und trägt zur Schaffung einer gerechteren Gesellschaft bei, in der niemand aufgrund seines Geschlechts benachteiligt wird. Durch die Verwendung von geschlechtergerechter Sprache, die alle Geschlechter einschließt, werden Diskriminierungen vermieden. Eine z. B. ausschließliche männliche Benennung kann Menschen anderer Geschlechter ausgrenzen oder unsichtbar machen. Gendergerechte Sprache drückt die Vorstellung von Gleichstellung der Geschlechter aus und unterstützt die Bemühungen um eine gerechte Verteilung von Rechten, Chancen und Ressourcen. Sie fördert eine demokratische Kommunikation, in der alle Geschlechter repräsentiert und einbezogen werden.
- Inklusion & Repräsentation: Gendergerechte Sprache fördert die Inklusion aller Geschlechter und ermöglicht eine bessere Repräsentation der Vielfalt unserer Gesellschaft. Sie trägt dazu bei, die Vielfalt der Geschlechter anzuerkennen und respektieren.
- Abbau von Stereotypen: Durch die Verwendung geschlechtergerechter Sprache wird der Abbau von Geschlechterstereotypen unterstützt. Sie hilft, stereotype Geschlechterrollen aufzubrechen und erweitert die Vorstellung von Geschlecht über die traditionelle binäre Kategorie hinaus. Gendergerechte Sprache verdeutlicht, dass Menschen aller Geschlechter gleichermaßen für verschiedene Tätigkeiten geeignet und befähigt sind.
- Sensibilisierung für soziale Ungleichheit: Sie schärft das Bewusstsein für soziale Ungleichheit und fördert eine reflektierte Auseinandersetzung mit diesen Themen.
- Zukunftsfähigkeit: Gendergerechte Sprache entspricht den Anforderungen einer zunehmend diversen und inklusiven Welt, in der Unterschiede respektiert und anerkannt werden.
Zusammenfassend trägt gendergerechte Sprache dazu bei, eine gerechtere, inklusivere und respektvollere Gesellschaft zu schaffen, in der Geschlechtervielfalt und Gleichstellung gefördert werden.
Möglichkeiten des Genderns
Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine gendergerechte Sprache umzusetzen. An der FH Münster wird sich für eine geschlechtsneutrale Formulierung und die Verwendung des Gendersternchens ausgesprochen.
Im Folgenden werden die verschiedenen Möglichkeiten des Genderns aufgeführt: