Möglichkeiten und Grenzen der eigenverantwortlichen Wiederverwendung von FFP2-Masken im Privatgebrauch
Warum Wiederverwendung von FFP2-Masken für den Privatgebrauch?
FFP2-Masken werden im Gesundheitswesen in Bereichen mit einem erhöhten Infektionsrisiko eingesetzt. Die als Einmalprodukt konstruierten FFP2-Masken sind nach der Nutzung zur Vermeidung weiterer Infektionsrisiken zu entsorgen. Bei der Nutzung von FFP2-Masken für den Privatgebrauch (z. B. Einkaufen) ist mit einer geringeren Erregerbelastung der FFP2-Masken zu rechnen. FFP2-Masken bieten bei richtiger Anwendung einen besseren Schutz als medizinische Gesichtsmasken (OP-Masken). Allerdings sind sie nur begrenzt verfügbar. Daher kann die Wiederverwendung von FFP2-Masken für den Privatgebrauch eine sinnvolle Ergänzung darstellen.
Die Belastung durch Bakterien und Viren wie SARS-CoV-2 ist ein wichtiger Punkt bei einer Wiederverwendung von Masken. Jeder Träger hinterlässt in der Maske Erreger der eigenen Nasen-, Rachen- und Hautflora. Diese lassen sich mit einfachen Verfahren nicht vollständig inaktivieren. Daher kommt nur eine personenbezogene Wiederverwendung in Betracht. Dieses Projekt untersucht mit "Haushaltsmitteln" realisierbare Alternativen zur Reduzierung möglicher SARS-CoV-2 Erreger.
Die Ergebnisse sind unter www.fh-muenster.de/ffp2 abrufbar
Projektleitung
Prof. Dr. rer. pol. Christopher Niehues
Fachbereich Gesundheit
Hüfferstraße 27
48149 Münster
Tel: 0251 83-65841
c.niehuesfh-muensterde
Mitarbeitende
- Prof. Dr. Martin Kreyenschmidt
- Prof. Dr. rer. nat. Thomas Schupp
- Prof. Dr. Hans-Christoph Mertins
- Prof. Dr. Stephan Ludwig, Institut für Molekulare Virologie (WWU-Münster)
- Prof. Dr. med. Alexander Mellmann, Direktor Institut für Hygiene (WWU-Münster)
Projektzeitraum
Finanzierung
- Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte